Das wird teuer!
Schuldenfalle Dispozinsen! Wie ihr euer Konto nicht überzieht
Wenn das Geld auf dem Konto knapp wird, nutzen viele den Dispokredit.
Doch das ist keine gute Idee! Denn: Zinsen für Dispokredite sind deutlich angestiegen. Alternativen sind da deutlich günstiger.
Kontoüberzogen? - Das wird teuer!
Wer aktuell sein Konto überzieht, nutzt dafür den Dispokredit. Im Schnitt werden für das geliehene Geld aber 12,6 Prozent Zinsen fällig. Das fand eine aktuelle Finanztest-Untersuchung heraus. Damit sind die Zinsen ein weiteres Mal gestiegen und auf einem hohen Niveau.
Keine guten Nachrichten für zehn Prozent aller Erwachsenen in Deutschland, denn sie nutzen regelmäßig ihren Dispokredit. Kein Wunder, denn das Leben wird immer teurer. Gestiegene Lebensmittelpreise, hohe Energiekosten und nur schleppende Gehaltsanpassung werden da zu einer echten finanziellen Herausforderung.
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Alternativen zum Dispokredit
Sind die Ausgaben höher als die Einnahmen, gibt es Angebote mit deutlich besseren Konditionen.
Möglich ist es zum Beispiel einen sogenannten Rahmenkredit zu nutzen. Dieser muss zwar im Vorfeld beantragt werden – ist aber deutlich günstiger als der Dispokredit. Die Konditionen werden individuell auf jeden Kunden abgestimmt. Verzinst werden nur die Beträge, die monatlich abgebucht werden. Wer keinen Rahmenkredit hat und bereits im Dispo steckt, kann damit auch umschulden. Also nachträglich, mit einem gewährten Rahmenkredit, das Girokonto wieder ins Plus bringen.
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Eine weitere Alternative ist der klassische Ratenkredit. Dieser ist meistens günstiger. Allerdings ist er oftmals zweckgebunden. Außerdem muss ein solcher Kredit monatlich zurückgezahlt werden. Ausnahmen gibt es da beim Ratenkredit kaum. (nrö)
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