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Zinsen

Zinsen nennt man den vorher festgelegten Betrag, den Schuldner auf ein geliehenes Kapital zahlen müssen.

Zinsen Istockphoto

Zinsen oder kurz Zins bezeichnen das Entgelt, welches vom Schuldner für das vorübergehend überlassene Kapital an den Gläubiger zu zahlen ist. Dabei kann die Höhe des Zinses bis zu einem gewissen Grad und Umfang frei verhandelt werden. Letztendlich sind die Basis für ein solches Abkommen aber immer Verträge und Gesetze. Die zulässige Höchstgrenze für Verzinsungen ist in vielen Fällen per Gesetz festgeschrieben und die jeweils zugehörigen Verträge müssen sich an eben dieser Gesetzesgrundlage orientieren.

Das muss man beim Thema Zinsen beachten

Auch im Bereich der Zinsen sind Angebot und Nachfrage die ausschlaggebenden Faktoren für Veränderungen, sodass sich auch die vertraglich vereinbarte Zinshöhe am Marktgeschehen orientiert. Dies trifft aber nicht in jedem Fall zu, denn wie oben bereits festgehalten, wird die Höhe von bestimmten Zinsen vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Diese können dann zwar unterboten, aber nie überboten werden. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Höchstgrenze für Verzinsungen von Dispokrediten. Trotzdem ist der Begriff Zins auch verfänglich, denn er besitzt eine doppelte Bedeutung. So steht er einmal für den Zinssatz, zum anderen aber auch für den Zinsbetrag, der zu zahlen ist. Während der Zinssatz die Prozent pro Zeitintervall angibt, also beispielsweise den Tages- oder Jahreszins, so ist der Zinsbetrag der tatsächlich zu zahlende Geldbetrag. Der Zins ist in seiner Höhe meist auch von der Dauer einer Geldanlage abhängig.

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