3,5 Prozent ZinsenAttraktiv für Sparer: ING erhöht Zinsen - DKB legt nach und lässt auch Bestandskunden profitieren

Beim Tagesgeld ist wieder was für Sparer zu holen - der Wettbewerb unter den Banken hat sich in den letzten Wochen nochmal spürbar verschärft. Nun legt die DKB vor und vergisst im Vergleich zu ihren Mitbewerbern auch nicht ihre Bestandskunden.
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ING legt vor - DKB zieht nach: So wurden die Tagesgeldzinsen erhöht
Die Europäische Zentralbank (EZB) stemmt sich gegen die Inflation - mit Zinserhöhungen. Parken Banken Geld bei der EZB, erhalten sie dafür 3,50 Prozent Zinsen. Im Kampf um Kunden ist der Wettbewerb unter den Geldhäusern im vollen Gange. Nur drei Tage nach der Zinserhöhung bei Deutschlands größter Direktbank ING kontert einer der wichtigsten Wettbewerber. So zahlt die Deutsche Kreditbank (DKB) ab 1. August ebenfalls 3,5 Prozent Zinsen aufs Tagesgeld. Für sechs Monate. Mit dem Unterschied, dass das Angebot ausnahmsweise für Neu- und Bestandskunden gilt, wie Verivox berichtet. So hohe Tagesgeldzinsen für Bestandskunden zahlt im gesamten Markt aktuell keine andere Bank.
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Ausgenommen von der Offerte sind lediglich noch bestehende DKB-Visa-Tagesgeldkonten. Ein für den Zins kompatibles Tagesgeldkonto kann aber zusätzlich jederzeit eröffnet werden. Die DKB kommentiert ihren Zinsclou wie folgt: "Wir entscheiden uns bewusst gegen ungleiche Behandlung. Faire Produktbedingungen für alle - das ist unsere Strategie".
Zinserhöhung: Das sind die Konditionen im Detail
3,5 Prozent Tagesgeldzins für Neu- und Bestandskunden (ausgenommen noch bestehende DKB-VISA-Tagesgeldkonten).
Die Konditionen gelten ab 1. August 2023 und sind dann bis zum 31. Januar 2024 garantiert.
Die Anlagesumme ist nicht begrenzt. Die Zinsen werden aufs gesamte Guthaben berechnet.
Um das Angebot nutzen zu können, benötigen Kunden ein Girokonto bei der Bank. Neukunden müssen also beides eröffnen - ein Giro- und ein Tagesgeldkonto.
Steigende Zinsen bei weiteren Banken erwartet
Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich, schätzt die Sache wie folgt ein: Wer sich die hohen Zinsen sichern will, braucht neben den Tagesgeld- auch noch ein Girokonto bei der DKB. Die Bank schlägt mit ihrer neuen Zins-Offerte also zwei Fliegen mit einer Klappe: Einerseits positioniert sie sich im Wettbewerb um Sparer mit Top-Zinsen an der Marktspitze und nutzt diese attraktiven Konditionen anderseits zugleich für die Akquise neuer Girokonto-Kunden.
Mittelbar dürften nicht nur die Kunden von ING und DKB von den jüngsten Zinserhöhungen profitieren. Viele andere Anbieter orientieren sich beim Zuschnitt ihrer eigenen Konditionen an den großen Häusern. Darum rechnen wir damit, dass in den kommenden Tagen und Wochen zahlreiche weitere Banken nachziehen und ebenfalls ihre Zinsen erhöhen. Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis wir beim Tagesgeld 4 Prozent Zinsen und mehr sehen werden."
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Womit er recht haben könnte, den angesichts einer wieder auf 6,4 Prozent gestiegenen Inflationsrate in Deutschland, sind weitere Zinserhöhungen durch die EZB im Juli und September weiterhin wahrscheinlich.
Sparer sollten deshalb die Angebote der Banken im Blick behalten und gegebenenfalls nicht zögern, wo am meisten zu holen ist. (ntv.de/awi)
Hinwies: Dieser Artikel erschien zuerst bei n-tv.de.
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