DAS steckt dahinter!ING bietet Kunden drei Prozent aufs Tagesgeld

Der Leitzins steigt, der Wettbewerb um Sparkunden nimmt Fahrt auf. Banken locken Neukunden inzwischen häufig mit hohen Zinsen. Doch auch für Bestandskunden tut sich was.
Mehr Druck im Wettbewerb um Kunden
Die Direktbank ING erhöht den Druck im Wettbewerb um Kunden: Nicht nur Neukunden, sondern auch diejenigen, die bereits ein Tagesgeldkonto haben, bekommen auf neu eingezahlte Gelder ab sofort für sechs Monate drei Prozent Zinsen, wie ING Deutschland mitteilte.
Seit der Zinswende der Europäischen Zentralbank (EZB) im Juli müssen Banken keine Zinsen mehr zahlen, wenn sie Geld bei der Notenbank parken, sondern verdienen daran. Daher locken Banken Neukunden, denn mit ihnen lässt sich zusätzliches Geld verdienen. Aber auch Bestandskunden bekommen bei vielen Banken und Sparkassen wieder Zinsen auf Tagesgeld, oft jedoch weniger als Neukunden.
Oliver Maier, Geschäftsführer des Vergleichsportals Verivox, lobt, dass die EZB-Zinserhöhungen endlich auch bei Sparern ankämen: In einigen Fällen haben sich die Sparzinsen in wenigen Wochen teilweise verdoppelt oder sogar verdreifacht.
Sparer erhielten aktuell bei keiner anderen deutschen Bank so hohe Tagesgeldzinsen wie bei der ING. Das Angebot dürfte nach Einschätzung von Oliver Maier den Wettbewerb weiter anheizen. Vor allem Sparer, die bereit sind, das Kreditinsititut zu wechseln, können von solchen Werbeangeboten profitieren. Sobald die Aktionszinsen auslaufen, wechseln sie einfach zur nächsten Bank mit einem Neukunden-Sonderangebot.
Tagesgeld-Zinsen von drei Prozent gab es lange nicht mehr
Eine Drei vor dem Komma – das gab es beim Tagesgeld schon lange nicht mehr. Diesen Wert hatte kürzlich die zur spanischen Santander gehörende Suresse Direkt Bank erstmals wieder festgelegt. Dort gelte das Angebot allerdings nur für Neukunden und sei auf vier Monate begrenzt. Ab dem fünften Monat gebe es immer noch überdurchschnittliche 1,75 Prozent pro Jahr, so berichtete das Verbraucherportal Biallo.
Gleiche Zinsen für Bestands- und Neukunden finden sich nur selten. Eine Ausnahme: Die Direktbank DKB. Dort bekommen alle Kunden seit April ein Prozent Zinsen auf Tagesgeld. Die DKB habe sich bewusst gegen kurzfristige Lockangebote, begrenzte Anlagebeträge und ungleiche Behandlungen von Kunden entschieden, erklärte DKB-Chef Stefan Unterlandstättner. Stattdessen biete die DKB faire Bedingungen für alle.
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Die C24 Bank, die Bank des Vergleichsportals Check24, zahlt auf dem Girokonto seit dem 1. April 2023 bis zum Jahresende zwei Prozent Zinsen auf Guthaben bis 50.000 Euro. Das Angebot gilt sowohl für Neu- als auch für Bestandskunden. Der Vorteil an diesem Modell: Geld muss nicht auf ein gesondertes Konto überwiesen werden, sondern wird direkt auf dem Girokonto verzinst, wo es jederzeit für eventuelle Ausgaben zur Verfügung steht.
In den vergangenen Jahre kosteten überschüssige Einlagen Banken Geld. Die ING Deutschland, die zuvor jahrelang unter dem Namen ING-Diba Kunden mit relativ hohen Sparzinsen gelockt hatte, setzte daher verstärkt auf Hausbankkunden. Solche Kunden parken im besten Fall nicht nur Geld, sondern sorgen über Baufinanzierung, Verbraucherkredite oder Wertpapiersparen für Erträge.
Ehrgeiziges Ziel: Das steckt hinter hohen Zinsen
Im Oktober hatte ING-Deutschland-Chef Nick Jue die Zinswende für seine Bank angekündigt: Wir werden als erste Großbank in Deutschland die Tagesgeldzinsen für alle zurückbringen. Am 6. Dezember startete die ING mit 0,3 Prozent Zinsen auf dem Tagesgeld für Bestandskunden, seit 8. März waren es 0,6 Prozent. Neukunden lockte die ING zunächst mit einem Prozent für vier Monate, zuletzt waren es zwei Prozent.
Bei der ING Deutschland gibt es die drei Prozent Zinsen auf neuen Tagesgeldkonten für Einlagen bis 50.000 Euro ab dem Zeitpunkt des Geldeingangs für sechs Monate. Bestandskunden bekommen den höheren Zins für jeden Euro Neueinlage bis 25. April - ebenfalls bis maximal 50.000 Euro.
ING-Deutschland-Chef Jue erklärt: Wir bekräftigen mit diesem Schritt unsere Wachstumsambitionen und lassen auch unsere Bestandskunden stärker an steigenden Zinsen teilhaben. Denn hinter den veröffentlichten Konditionen steckt auch ein ehrgeiziges Ziel: Die Direktbank strebt nach einem Gewinnrückgang 2022 wieder deutlich stärkeres Kundenwachstum an. Bei dem heutigen Zins ist jedes Wachstum profitabel, hatte Jue Anfang Februar gesagt.
Daher bringt ING ein altes Ziel wieder zurück: zehn Millionen Privatkunden, aber jetzt für 2025. Diese Zielmarke hatte Jue kurz nach seinem Amtsantritt am 1. Juni 2017 schon einmal ausgegeben, später aber wegen des Niedrig- und Negativzinsumfelds zurückgezogen. Ende 2022 zählte die ING Deutschland etwas mehr als 9,1 Millionen Kunden. (dpa/imö)


