Habeck und Baerbock kommen bei den Wählern gut an

Söder forderte ihre Entlassung - jetzt kriegt Lambrecht die nächste Watsche

 R-L Olaf Scholz SPD, Bundeskanzler, und Christine Lambrecht SPD, Bundesministerin der Verteidigung, aufgenommen im Rahmen der Sitzung des Sicherheitskabinetts im Bundeskanzleramt in Berlin, 24.02.2022. Das Sicherheitskabinett tagt aufgrund des Einmarsches russischer Soldaten in die Ukraine. Berlin Deutschland *** R L Olaf Scholz SPD , German Chancellor, and Christine Lambrecht SPD , German Minister of Defense, photographed during the meeting of the Security Cabinet at the Federal Chancellery in Berlin, 24 02 2022 The Security Cabinet meets due to the invasion of Russian soldiers in Ukraine Berlin Germany. Copyright: xFlorianxGaertner/photothek.dex
Olaf Scholz verliert an Zustimmung, Christine Lambrecht kommt mit ihrer Arbeit beim Wähler überhaupt nicht gut an.
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Sie sind noch nicht (sehr) lange im Amt und mussten direkt Vollgas geben. Die Ampelregierung bekam keine lange Schonfrist: Corona, Krieg, Inflation und Angst um die Versorgungssicherheit mit Energie in Deutschland. Wie bewerten die Bürger die Arbeit ihrer Minister und Ministerinnen? Das RTL/ntv-Trendbarometer hat Antworten.

VIDEO: Scholz kann in der Krise nicht punkten

Scholz stürzt bei der Zufriedenheit ab: Im März waren noch 60 Prozent der Wähler zufrieden

Der Bundeskanzler verliert an Zustimmung: Waren Anfang März – kurz nach der Ankündigung der sogenannten „Zeitenwende“ in der Außen- und Sicherheitspolitik – noch 60 Prozent mit Scholz‘ Arbeit zufrieden, sind es Anfang April nur noch 45 Prozent. 48 Prozent (gegenüber 33 Prozent Anfang März) sind dagegen aktuell mit der Arbeit des Bundeskanzlers weniger oder gar nicht zufrieden.

Von den Anhängern der SPD sind noch fast alle (94 Prozent), von denen der Grünen 60 Prozent und von den Anhängern der FDP 50 Prozent mit der Arbeit von Scholz zufrieden. Von den Anhängern der Union (58 Prozent) und vor allem der AfD (89 Prozent) ist eine Mehrheit mit der Arbeit des Bundeskanzlers nicht zufrieden.

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Lambrecht kommt bei den Wählern nicht gut an

Abgewatscht wird die Verteidigungsministerin Christine Lambrecht: Mit ihrer Arbeit sind deutlich mehr Bundesbürger nicht zufrieden (56 Prozent) als zufrieden (28 Prozent). Nur unter den SPD-Anhängern findet sich mit 51 Prozent Zustimmung zu Lambrechts Arbeit. Die Opposition, allen voran Markus Söder (CSU) hatte schon ihren Rücktritt als Ministerin gefordert.

Auch mit der Arbeit von Bundesinnenministerin Nancy Faeser sind mit 48 Prozent deutlich mehr Bundesbürger nicht glücklich, als dass sie sich zufrieden äußern (26 Prozent). Ein Viertel der Bundesbürger hat allerdings zu Faesers Arbeit (noch) keine Meinung.

Hohe Zufriedenheitswerte für Habeck und Baerbock

 L-R: Annalena Baerbock, Bundesaussenministerin, und Robert Habeck, Bundesminister fuer Wirtschaft und Klimaschutz und Vizekanzler, aufgenommen im Geapraech beim Berlin Energy Transition Dialogue in Berlin, 29.03.2022. Berlin Deutschland *** L R Annalena Baerbock, Federal Minister of Foreign Affairs, and Robert Habeck, Federal Minister of Economics and Climate Protection and Vice Chancellor, recorded in geapraech at the Berlin Energy Transition Dialogue in Berlin, 29 03 2022 Berlin Germany. Copyright: xJaninexSchmitz/photothek.dex
Annalena Baerbock, Bundesaußenministerin, und Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz und Energie.
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Doch es gibt auch Minister und Ministerinnen, die gut bei der Bevölkerung ankommen: Allen voran: Annalena Baerbock und Robert Habeck.

Außenministerin Annalena Baerbock hat unverändert hohe Zufriedenheitswerte: 58 Prozent der Befragten sind mit ihrer Arbeit zufrieden, 37 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden.

Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck liefert nach Ansicht der Befragten gut ab: Mit seiner Arbeit sind genauso viele Bundesbürger zufrieden (53 Prozent) wie vor einem Monat. 37 Prozent sind mit Habecks Arbeit weniger oder gar nicht zufrieden.

Mit dem Corona-Krisenmanagement von Gesundheitsminister Karl Lauterbach sind inzwischen weniger Menschen einverstanden. Dieser Wert hat seit der letzten Befragung Mitte März abgenommen. Derzeit sind 49 Prozent mit seinem Krisenmanagement zufrieden.

Gefragt wurden von Forsa im Auftrag von RTL/ntv 1.004 Menschen im Zeitraum zwischen dem 1. und 4. April 2022. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten. (forsa/eku)

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