Besitzerin: „Ich habe Albträume“Bienenschwarm-Attacke tötet drei Hunde - Dobermann Drogo kämpft noch um sein Leben

Drei der geliebten Hunde sind tot – gestorben auf extrem grausame Art!
Ein Bienenschwarm greift die hilflosen Tiere an. Ein Welpe hat schreckliche 900 Bienenstiche in den Ohren. Jetzt kämpft die Besitzerin verzweifelt um das Leben des vierten Hundes. Und: Sie macht ihrem Nachbarn einen großen Vorwurf.
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Die Hunde führen einen erbitterten Todeskampf

Daniel Giron und Rebecka Lopez aus Palmdale (Kalifornien) lieben ihre sechs Hunde. Durch einen grausamen Angriff ist nun die Hälfte von ihnen tot. Vier der Tiere sind im Garten des Hauses, als unzählige Bienen sie am Donnerstag (26. Oktober) plötzlich angreifen, erzählen die traurigen Tierliebhaber CNN. Schreiend fleht Lopez um Hilfe, doch niemand greift ein – und sie selbst kann nichts tun. Die Bienen fallen über ihre Bulldoggen Sansa und Pancake und die Dobermänner Drogo und Khalessi her.

Das Unglück passiert, während ihr Mann auf der Arbeit ist. Rebecka Lopez ruft ihn per Videotelefonie an. „Als sie die Kamera umdrehte, sah ich meine arme kleine Sansa, die von Bienen bedeckt war und versuchte, sie zu verscheuchen, indem sie sich auf dem Boden wälzte. Und sie versuchte, sich in Sicherheit zu bringen. Meine Frau saß hinter dem Fenster und konnte es nicht öffnen, weil unsere Kinder drinnen waren“, sagt Giron bei CNN.

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Tiere mit hunderten Stichen übersäht

Rebecka Lopez and Daniel Giron trauern um ihre toten Hunde.
Rebecka Lopez and Daniel Giron trauern um ihre toten Hunde.
CNN

So schnell er kann, kommt Daniel Giron nach Hause. Das Paar bringt die Tiere zum Tierarzt. Doch für drei der Hunde kommt jede Hilfe zu spät. Giron erzählt im Gespräch mit CNN: „Es schienen Tausende von Bienen zu sein. Wenn ich mich richtig erinnere, sagte die Tierärztin, dass sie 900 Stacheln aus den Ohren unseres Welpen Pancake gezogen hat.“ Pancake muss eingeschläfert werden, Sansa stirbt an ihren Verletzungen und Khalessi Stunden später zu Hause.

Rebecka Lopez und ihre Familie können den Verlust kaum verkraften: „Das Haus ist so ruhig. Wir vermissen vier Mitglieder unserer Familie. Es ist traurig. Alle sind traurig.“ Weil sich das Paar eine Einäscherung nach den hohen Tierarztrechnungen nicht mehr leisten kann, begraben sie ihre toten Hunde im Garten.

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Drogos Zustand ist kritisch

Jetzt kämpfen sie um das Leben des Dobermanns Drogo. Deshalb haben Rebecka Lopez und Daniel Giron einen Spendenaufruf auf der Plattform GoFundMe gestartet. Sie können die Tierarztrechnungen nicht alleine stemmen. Lopez schreibt dort: „Die emotionale und finanzielle Belastung, die dieser Vorfall mit sich bringt, ist für unsere Familie sehr belastend. Da die Tierarztrechnungen immer höher werden, bitten wir Sie um Ihre Unterstützung.“

Vor allem für Drogo: „Drogo hat noch so viel Leben zu leben und Liebe zu geben.“

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War ihr Nachbar schuld?

Die toten Tiere liegen im Garten begraben.
Die toten Tiere liegen im Garten begraben.
CNN

Doch es gibt noch etwas, das sich das Paar wünscht: Eine gerechte Strafe für den, der ihnen das in ihren Augen angetan hat: Ihr Nachbar. Laut CNN sollen ihm die Bienen gehört haben und entkommen sein. „Seine Nachlässigkeit - unsere Hunde mussten leiden und dafür bezahlen. Ich hasse die Nacht, weil ich wieder Albträume von dem haben werde, was passiert ist. Am Morgen hasse ich es aufzuwachen, weil ich sie jeden Morgen hier am Fenster in der Sonne liegen sehe, und wenn ich aufwache, sehe ich sie nicht mehr“, sagt Rebecka Lopez. Und weiter: „Es hat definitiv eine Menge Wut hervorgerufen, und wir können einfach nicht verstehen, warum.“

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Die Familie soll nun sogar darüber nachdenken, rechtliche Schritte gegen ihren Nachbarn einzuleiten. Zurück bringen wird ihnen das ihre drei geliebten Hunde nicht – aber vielleicht ein bisschen Gerechtigkeit. (sis)