Während der Vulkan Kilauea auf Hawaii weiter Lava und Gestein spuckt, zeigen die Aufnahmen dieser Überwachungskamera, die das Naturereignis live streamt, wie zwei Männer in die Gefahrenzone eindringen. Der Bereich ist gesperrt, doch das scheint sie nicht abzuhalten.
„Ich glaube, es geht ihnen wirklich nur um die Klicks, nur um die Aufrufe, um Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.“
Lou und Anna Ettore haben eine Firma, die Vulkaneruptionen verfolgt und aufzeichnet. Deswegen wissen sie, dass das kein Einzelfall ist. Letztes Jahr sollen insgesamt neun Personen unerlaubt in abgesperrte Bereiche des Hawaii Vulkan Nationalparks eingebrochen sein.
„Wir sehen das jetzt häufiger als in der Vergangenheit. Es gibt Dutzende, wenn nicht Hunderte von Videos und Bildern, die alle aus gesperrten Bereichen stammen und ununterbrochen auf allen Plattformen gepostet werden.“
Um das zu verhindern und dennoch die Eruption beobachten zu können, gibt es eben diese speziellen Kameras in den Gefahrengebieten. Außerdem sei es laut den Ettores auch möglich, Fotos und Videos aktiver Vulkane aus sicherer und respektvoller Entfernung aufzunehmen.
Denn dieses Verhalten bringt nicht nur die Leute selbst, sondern auch andere in Gefahr.
Verwendete Quellen: CNN, Maui Now