„Ich möchte aufrichtig um Entschuldigung bitten“
Joggerin zerfleischt: Haftstrafe für Halterin von Killerhund Elmo
Das ging fix!
Nicht einmal eine Stunde nach Prozessbeginn wurde das Urteil gegen die Halterin von Kampfhund Elmo verkündet, der im vergangenen Jahr eine Joggerin totgebissen hatte. Die Frau wurde zu einer Haftstrafe von 15 Monaten verurteilt, zehn davon wurden zur Bewährung ausgesetzt.
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Reue und eigene Verletzung wirkt sich strafmildernd aus

Wie das Portal heute.at berichtet, wertete das Gericht in Linz strafmildernd, dass die Frau Reue zeigte und bei der Attacke ihres Hundes selbst verletzt wurde. Zu Beginn der Verhandlung sagte die 38-Jährige dem Bericht zufolge: „Ich möchte aufrichtig um Entschuldigung bitten.“
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Die Anklage hatte ihr „grob fahrlässige Tötung“ vorgeworfen. Sie habe ihre drei Hunde nicht ausreichend unter Kontrolle gehabt. Zudem sei sie nicht in der Lage gewesen, die Hunde von ihrem Opfer zu trennen. Das Gericht geht davon aus, dass alle drei Hunde die Joggerin gebissen haben, heißt es weiter
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American-Stafford-Rüde Elmo wurde eingeschläfert
Der American-Stafford-Rüde Elmo soll keinen Maulkorb getragen haben und wurde kurze Zeit nach der tödlichen Attacke auf die 60 Jahre alte Joggerin eingeschläfert. Die Frau war so übel zugerichtet, dass sie nur anhand ihrer Kleidung identifiziert werden konnte. Das Schicksal der anderen beiden Tiere ist noch offen.
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Die Hundehalterin ist laut ihres Anwaltes in stationärer psychiatrischer Behandlung. Sie habe die Einrichtung für den Prozess verlassen und werde anschließend wieder dorthin zurückkehren, heißt es in dem heute.at-Bericht. (uvo)