Tierschützer empörtGrausame Vorwürfe! Für Fußball-WM will Marokko offenbar drei Millionen Hunde töten

Die Vorwürfe wiegen schwer!
In fünf Jahren findet unter anderem in Marokko die Fußball-Weltmeisterschaft statt. Und schon sind die ersten Diskussionen entfacht! Dabei geht es nicht um Stadien oder den Fußball...
„Ich war absolut entsetzt”
Denn wie nun herauskommt, will das Land, bis es so weit ist, offenbar rund drei Millionen Hunde töten. Die grausamen Vorwürfe kommen von Tierschützerin Dr. Jane Goodall von der Organisation International Animal Welfare Protection Coalition (IAWPC). In einem Brief an Fifa-General Mattias Grafström macht sie auf die Pläne aufmerksam. Goodall schreibt: „Ich war absolut entsetzt, als ich sah, dass die marokkanischen Behörden Straßenhunde in großem Maßstab töten, um die Austragungsorte der Weltmeisterschaft für ausländische Besucher ‘präsentabler’ zu machen. Fußballfans, von denen viele Tierliebhaber sind, werden zweifellos mit Boykottaufrufen gegen das Land reagieren und Druck auf Sponsoren ausüben, damit diese sich zurückziehen.”
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Weiter appelliert sie: „Wenn Sie nicht handeln, wird die Fifa für ihre Mitschuld an einem entsetzlichen Akt der Barbarei bekannt sein.“
Konkret fordert sie, dass dem Land - sollte es das Vorhaben umsetzen - das Turnier entzogen wird, bis die Tierquälerei aufgehört hat. Neben Marokko wird die Weltmeisterschaft 2030 auch in Portugal und Spanien stattfinden. Zudem werden Partien in Uruguay, Paraguay und Argentinien ausgetragen. Die Kampagnenleiterin Debbie Wilson erläutert zudem: „Was in Marokko passiert, ist entsetzlich. Täglich werden Hunde auf brutalste Weise vor den Augen der Öffentlichkeit, darunter auch Kindern, getötet.“
Organisation will Spenden sammeln
Während sich die Fifa bislang noch nicht zu den Vorwürfen geäußert hat, will die Organisation am 1. März bei einem Fünf-Kilometer-Lauf Spenden sammeln.
Hintergrund: „Die IAWPC erhält Anfragen besorgter marokkanischer Bürger mit der Bitte, bei der Bezahlung der Tierarztrechnungen zu helfen, um den Hunden eine lebensrettende Notfallbehandlung zu ermöglichen“, erklärt die Organisation. „Viele Hunde werden vergiftet“ und würden in einem kritischen Zustand zurückgelassen, der ein Überleben schwer möglich mache.(tli)