War es doch kein Unfall? Mango-Gründer stürzt in den Tod! Jetzt steht sein Sohn unter Verdacht

Er kam bei einer Bergwanderung ums Leben!
Zehn Monate nach dem Tod des spanischen Gründers der Bekleidungskette Mango ermittelt die Polizei Medienberichten zufolge nun wegen vorsätzlicher Tötung. Hauptverdächtiger ist der Sohn des Mode-Milliardärs. Die Ermittler sollen mittlerweile nicht mehr von einem Unfall ausgehen und hätten von Isak Andics Sohn ins Visier genommen, berichtete die spanische Zeitung El País unter Berufung auf „mehrere gut informierte Quellen”.
Isak Andics Sohn soll sich bei der Polizei in Widersprüche verstrickt haben
Andic war Mitte Dezember 2024 im Alter von 71 Jahren gestorben. In spanischen Medien war damals von einem tragischen Unfall während einer Wanderung im Familienkreis in der Montserrat-Gebirgskette in der Region Katalonien die Rede.
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El País berichtet nun, zum Zeitpunkt des tödlichen Sturzes des Unternehmers habe sich nur sein Sohn Jonathan in seiner Nähe aufgehalten. Dessen Aussage habe bei den Ermittlern Verdacht geweckt. „Der Zeuge hat sich widersprochen, Dinge im Unklaren gelassen und Vorgänge beschrieben, die nicht zusammenpassen” mit den Ermittlungsergebnissen der Polizei, heißt es in dem Zeitungsbericht. Überdies habe Andics Partnerin, die Profi-Golferin Estefania Knuth, „das schlechte Verhältnis zwischen Vater und Sohn” betont.
Familie hält Jonathan Andic weiter für unschuldig
Die in Barcelona erscheinende Zeitung La Vanguardia berichtete ebenfalls unter Berufung auf „gut informierte Quellen”, dass Jonathan Andic in dem Fall seit September nicht länger als Zeuge, sondern offiziell als Verdächtiger eingestuft werde. Die Ermittler werten demnach die Daten seines Mobiltelefons aus.
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Ein Sprecher der Familie erklärte zu den Berichten, diese vertraue auf „ein sehr baldiges Ende des Verfahrens und den Nachweis der Unschuld von Jonathan Andic”. Die katalanische Polizei war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Isak Andic war in der türkischen Metropole Istanbul zur Welt gekommen. Als er 14 Jahre alt war, zog er mit seiner Familie nach Barcelona. Später gründete er dort das Unternehmen Mango, das sich zu einer der größten Bekleidungsketten Europas entwickelte und weltweit mittlerweile rund 2.800 Läden betreibt. Mit einem Vermögen, das vom „Forbes”-Magazin auf 4,5 Milliarden Dollar (3,86 Milliarden Euro) geschätzt wurde, gehörte Andic zu den reichsten Menschen Spaniens. (jgr, mit AFP)
Verwendete Quellen: AFP