Sein Vermächtnis lebt in der Marke Mango weiter
Bei ihm hat fast jeder schon eingekauft – Mode-Milliardär stürzt in den Tod

Völlig unerwartet und tragisch!
Isak Andic, der Gründer der weltweit bekannten Modekette Mango, kommt bei einem Unfall ums Leben. Der 71-jährige Milliardär stürzt bei einer Wanderung in einem Gebirgszug außerhalb von Barcelona in eine Schlucht, wie spanische Medien berichten. Sein Sohn ist zum Zeitpunkt des fatalen Vorfalls anwesend.
Isak Andic stürzt beim Wandern in Katalonien 150 Meter in die Tiefe
Die Familie ist auf einem Ausflug zu den Salitre-Höhlen von Collbató, einer beliebten Wanderstrecke in Katalonien, die sie schon mehrere Male zurückgelegt haben. Andic, seine Frau und sein Sohn befinden sich auf einem der Pfade, als der Unternehmer das Gleichgewicht verliert und über Hundert Meter in die Tiefe stürzt. Der schreckliche Moment wird durch das Geräusch von zersplitternden Steinen und Sand eingeleitet, wie das türkische Medienunternehmen Patronlar Dünyasi berichtet. Andics Sohn soll die Szenen den Sicherheitspatrouillen von Martorell am Unfallort erzählt haben.
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Unternehmen Mango in 120 Ländern vertreten
Der in der Türkei geborene Geschäftsmann gründet Mango 1984 in Barcelona. Heute operiert das Unternehmen in 120 Ländern und hat sich zu einer der führenden Marken in der Modewelt entwickelt. Mit über 2.200 Geschäften weltweit und einem Umsatz von fast 2,4 Milliarden Euro im Jahr 2019, setzt Mango ständig neue Trends. Forbes schätzt Andics Vermögen auf 4,5 Milliarden Dollar, umgerechnet 4,2 Milliarden Euro.
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Die Nachricht von Andics plötzlichem Tod löst weitreichende Bestürzung aus. Salvador Illa Roca, der Präsident der katalanischen Regierung, äußert sich tief betroffen: „Wir sind bestürzt über den Verlust”. Er würdigt Andic als „engagierten Geschäftsmann”, der maßgeblich dazu beiträgt, Katalonien auf der Weltbühne zu positionieren.
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Mango-CEO Toni Ruiz äußerte sich in einer Stellungnahme zum plötzlichen Verlust: „Sein Weggang hinterlässt eine riesige Lücke, aber wir alle sind auf eine gewisse Weise sein Vermächtnis und das Zeugnis seiner Errungenschaften. Es liegt an uns, und das ist die beste Hommage, die wir Isak erweisen können und werden, sicherzustellen, dass Mango weiterhin das Projekt ist, das Isak anstrebte und auf das er stolz wäre.” (gsc)