Laut Staatsanwaltschaft

Hamburger Messerstecherin räumt Tat ein

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Spurensicherung nach dem Messeranschlag in Hamburg
Georg Wendt/dpa

Sie gibt es zu!
Die 39 Jahre alte Frau, die am Freitag am Hamburger Hauptbahnhof 18 Menschen teils schwer verletzte, hat ihr Verbrechen gestanden. „Die Tathandlung wurde eingeräumt”, so Melina Traumann von der Staatsanwaltschaft Hamburg auf RTL-Nachfrage.

Ermittler nennen keine weiteren Details

„Weitere Informationen kann ich nicht geben, weil die Ermittlungen andauern”, hielt sich die Sprecherin der Behörde bedeckt. Am Samstag hatte ein Haftrichter die Täterin in die Psychiatrie eingewiesen. Er hatte damit einem entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft zugestimmt.

Video-Tipp: Meserstecherin muss in die Psychiatrie

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Täterin war bis einen Tag vorher in einer Pyschiatrie

Unterdessen bestätigte ein Sprecher des niedersächsischen Gesundheitsministeriums, dass die Frau erst am Tag vor der Attacke aus einer Psychiatrie im Landkreis Cuxhaven entlassen worden war. Dort war sie zuvor behandelt worden. Nach Auskunft der Klinik gab es zum Zeitpunkt der Entlassung keinen medizinischen Befund, der eine weitere Unterbringung gerechtfertigt hätte

Lese-Tipp: Messerangriff am Hamburger Hauptbahnhof – so geht es den Opfern

Die Tat am Freitagabend im Hamburger Hauptbahnhof hatte große Bestürzung ausgelöst. Die Frau hatte am Bahnsteig wahllos um sich gestochen. Viele Verletzte werden auch zwei Tage nach dem Unglück in Krankenhäusern behandelt, nach Angaben vom Samstag sollen allerdings alle außer Lebensgefahr sein..
(uvo; dpa)