Großaufgebot in GeraPolizei fahndet nach Ehemann des Brandanschlag-Opfers
ER soll seine Frau in Brand gesetzt haben!
Nachdem die 46-Jährige in einer Straßenbahn in Gera mit brennbarer Flüssigkeit überschüttet und angezündet wird, ergreift der Täter die Flucht. Die Ermittlungen führen schnell zu einem Verdächtigen – dem Ehemann des Opfers, nachdem nun gefahndet wird!
Polizei leitet Fahndung ein

Eine Frau ist am Sonntag in einer Straßenbahn in Gera von einem Mann angezündet und lebensgefährlich verletzt worden. Nach Angaben der Polizei in der thüringischen Stadt dürfte es sich bei dem flüchtigen Täter um den Ehemann der 46-Jährigen handeln. Eine „Vielzahl von Polizeistreifen“ seien im Einsatz und suchten nach ihm.
Lese-Tipp: Reise-Influencerin von heißem Teer getötet
Die Polizei klassifiziert das Verbrechen als versuchten Mord und gibt eine Beschreibung des Verdächtigen heraus: „Herr K. ist ca. 180 cm groß, georgischer Herkunft und bekleidet mit schwarzer Arbeitsjacke mit blauer Anschrift. Zudem trug er zur Tatzeit ein schwarzes Cap. Des Weiteren stehen Herr K. und die Geschädigte in einer Beziehung zueinander. Es handelt sich um ihren Ehemann.“

Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Mann eine Gefährdung für die Öffentlichkeit darstellt. Die Polizei bittet darum, Hinweise sofort an die Kripo in Gera unter der Telefonnummer 0365 / 8234 - 1465 weiterzuleiten.
Video-Tipp: Entsetzen nach Mord-Vorwürfen gegen Pfleger aus Würselen
Frau mit lebensbedrohlichen Verletzungen im Krankenhaus
Am Sonntagvormittag (16. März) zückt ein Mann in der Straßenbahn eine brennbare Flüssigkeit, übergießt die Frau damit – und zündet sie an. Panisch drücken Fahrgäste den Notfallknopf, die Tram stoppt sofort. „Der Täter nahm dies zum Anlass, zu flüchten, in Richtung Gera Langenberg“, erklärt eine Polizeisprecherin. Zeitgleich kämpft seine mutmaßliche Ehefrau mit dem Tod!
Lese-Tipp: Viele Tote bei Disco-Brand

Der Fahrer der Straßenbahn reagiert blitzschnell, schnappt sich einen Feuerlöscher und kommt der Frau zu Hilfe. Die Frau sei zunächst medizinisch versorgt und anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen worden. (fkl, mit afp/dpa)
Redaktions-Hinweis: Der Tatverdächtige hat sich am Montagmorgen (17. März) gestellt.