Brandstiftung nach häuslicher Gewalt
Mann zündet Haus an - Mutter (29) und drei Kinder sterben
Plötzlich steht ihr Haus in Flammen!
Bei einer mutmaßlichen Brandstiftung in England sind drei Kinder und eine 29-jährige Frau ums Leben gekommen. Die Polizei hat bereits einen mutmaßlichen Täter festgenommen.
Mutter († 29) stirbt noch vor Ort
Wenige Minuten nach 2 Uhr in der Nacht zu Mittwoch rast die Feuerwehr zu einem Haus im britischen Bradford. Das Gebäude steht in Flammen. Im Haus sind zu dem Zeitpunkt noch die 29-jährige Mutter und ihre drei Kinder, zwei Mädchen im Alter von neun und einem Jahr und ein fünfjähriger Junge. Doch die Feuerwehr kann sie nicht retten. Die 29-Jährige stirbt noch vor Ort. Die Kinder werden in ein Krankenhaus gebracht, doch keines überlebt die Nacht
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„Leider sind alle drei an den Verletzungen gestorben, die sie bei dem Brand erlitten hatten”, teilt die Polizei später mit. Für die Ermittler steht schnell fest: Es handelt sich um Brandstiftung. Ermittlungen hätten ergeben, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden sei, sagte Detective Chief Inspector Stacey Atkinson. Noch am selben Tag wird ein Verdächtiger festgenommen. Der Mann ist 39 Jahre alt. Er wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
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War es häusliche Gewalt?
Die Behörde geht von häuslicher Gewalt als Tatmotiv aus. „Wir bitten jeden, der sich zum Zeitpunkt des Vorfalls in der Gegend aufgehalten hat oder über Aufnahmen von Videoüberwachungs- oder Türkameras verfügt, sich zu melden”, sagte Atkinson.
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Nachbarn schildern die eindrücklichen Szenen der Nacht: „Ich konnte Schreie hören. Doch ich hatte Angst, nach oben zu gehen, um nachzusehen, weil man nicht weiß, was da passiert. Es ist eine gewaltige Sache, die da passiert ist. Es ist beängstigend”, sagt eine Nachbarin. Ihr Mann geht schließlich nachsehen. „Er konnte sehen, dass da ein Haus in Flammen stand und Rauch herausquell. Das Feuer loderte gewaltig. Aber die Feuerwehr und die Polizei haben ihm gesagt, dass er zurückbleiben und nicht in Gefahr begeben soll. Es gab noch andere Anwohner, die versucht haben zu helfen.” Doch am Ende sind alle Mühen vergeblich.
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Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich laut britischer Sun nicht um den Vater der Kinder handeln. Dieser werde zurzeit von Familienbetreuern versorgt. Im Garten des Hauses liegt am nächsten Morgen noch Kinderspielzeug. (eon mit dpa)
