Bei Verbrennungsvorgängen entsteht als Lichterscheinung
Feuer. Brände entwickeln sich daraus auf unkontrollierte Weise. Jeder Brand
breitet sich aus eigener Kraft aus. Die meisten Brandfälle verursachen Umwelt-,
Sach- oder Personenschäden. Schadensfeuer dieser Art enstehen bei der
Entzündung brennbarer Stoffe durch eine Zündquelle. Neben Brennstoff und Hitze
ist Sauerstoff daran beteiligt. Die Feuerwehr ist für Brandschutz und
Brandbekämpfung zuständig. Das Gesetz schreibt Privathaushalten in den meisten Bundesländern
zur Prävention die Installation geeigneter Feuermelder vor.
Häufige Ursachen für Brände und Feuer
Alle zwei bis drei Minuten geht eine deutsche Wohnung in
Flammen auf. Die häufigste Ursache für Feuer und Brände ist die Elektrizität.
Überlastete Mehrfachsteckdosen und veraltete Geräte sind die verbreitetsten
Elektro-Brände. Offenes Feuer und menschliches Fehlverhalten sind ähnlich
wichtige Brandursachen. Ein Beispiel für Brände dieser Art ist der Fettbrand.
Wie entsteht ein Brand?
Brennstoffe wie Holz oder Papier setzen im Brandfall
Moleküle frei. Deren Verbindung mit Sauerstoff ergibt Wärme. Die Verbrennung
organischer Stoffe wirft unter dem Einfluss von Sauerstoff Kohlendioxid ab.
Dieses Gas wirkt erstickend und verdrängt Sauerstoff aus der Luft. Bei
Verbrennungsvorgängen unter Sauerstoffmangel entsteht Kohlenmonoxid.
Kohlenmonoxidvergiftungen sind sehr gefährlich und im Brandfall verbreitete
Personenschäden. Lebensbedrohliche Vergiftungen treten bereits bei geringen
Konzentrationen auf. Feuermelder helfen bei der Prävention.
Warum und wo Feuermelder vorgeschrieben sind
Die deutsche Rauchmelderpflicht betrifft Bundesländer wie
Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Für Neu- und Umbauten gilt die
Vorschrift in allen Bundesländern. Das Gesetz verpflichtet zur Installation von
Feuermeldern in Fluren, Kinderzimmern und Schlafzimmern. Bei Brand schlagen die
Geräte wegen der Rauchentwicklung Alarm. Viele Brandopfer haben ihr Leben
Feuermeldern zu verdanken. Ausbrechende Feuer während der Nacht sind wegen der
Gasentwicklung lebensbedrohlich. Kohlenmonoxid wirkt betäubend und vergiftet
fast unbemerkt. Ab bestimmter Konzentration führt die Vergiftung zur Ohnmacht.
Betroffene verlieren während dem Brand die Reaktionsfähigkeit. Rauchmelder reagieren
bereits bei geringen Rauchkonzentrationen. Die Geräte verhindern manch eine
Rauchvergiftung durch zeitnahe Alarmsignale.