Sogenanntes „Handvoll-Prinzip" Auch Victoria Beckham nahm mit ihr ab! So funktioniert die Five-Hands-Diät

Abnehmen, ohne zu hungern? Das geht!
Wer Gewicht verlieren möchte, denkt an Verzicht und leidiges Kalorienzählen zählen. Dass es auch anders geht, beweist die Five-Hands-Diät. Wir erklären, wie Sie Pfunde mit dem Handvoll-Prinzip zum Purzeln bringen.
Warum es nach vielen Diäten zum Jo-Jo-Effekt kommt
Wer abnehmen möchte, muss mehr Kalorien verbrennen, als er aufnimmt. Das erreichen wir, indem wir entweder weniger gehaltvolle Lebensmittel essen oder uns mehr bewegen. Als ideal gilt die Mischung aus beidem.
Was in der Theorie klar ist, fällt den meisten in der Praxis jedoch schwer. Nur die wenigsten schaffen es, ihre Ernährungsgewohnheiten und das Bewegungsverhalten dauerhaft zu ändern. Und so reiht sich bei vielen Diät an Diät. Nicht wenige wiegen einige Wochen nach dem Ende der Diät sogar mehr als zuvor.
Verantwortlich dafür ist der berühmt-berüchtigte Jo-Jo-Effekt. Dieser schlägt zu, wenn wir nach der energiearmen Ernährung wieder essen wie zuvor. Denn infolge der Diät ist unser Energieverbrauch gedrosselt und unser Körper speichert die zugeführten Kalorien als Fettdepots, um für eine zukünftige Notsituation gewappnet zu sein.
Deutlich mehr Erfolg verspricht daher eine dauerhafte Ernährungsumstellung. Eine gut umsetzbare Lösung ist das sogenannte Handvoll-Prinzip.
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Auch Victoria Beckham nahm mit ihr ab! Wie die Five-Hands-Diät funktioniert
Der Clou: Bei der Five-Hands-Diät, mit der schon Victoria Beckham nach der Geburt ihrer Tochter Harper im Jahr 2011 ihre Schwangerschaftskilos losgeworden ist, ist nichts verboten. Wie der Name bereits verrät, sind nicht Kalorien- oder Nährwerttabellen der Maßstab dafür, wie viel oder wenig wir von bestimmten Lebensmitteln essen dürfen, sondern unsere Hand. Dabei genügt es, wenn lediglich zwei der empfohlenen drei Mahlzeiten am Tag nach dem Handvoll-Prizip zusammengestellt werden.
Grundsätzlich sind pro Mahlzeit fünf Hände voll Essen erlaubt. Davon sollten Gemüse wie Tomaten, Brokkoli, Blumenkohl und Paprika, aber auch Salat ein bis zwei Hände ausmachen. Bei der dritten Handvoll sollten wir eiweißreiche Lebensmittel wählen. Gute Quellen für hochwertiges Eiweiß sind beispielsweise fetter Fisch wie Lachs, mageres Geflügelfleisch und Magerquark. Auch Hülsenfrüchte und Sojaprodukte wie Tofu versorgen den Körper mit wertvollem Protein.
Die vierte Handvoll liefert Kohlenhydrate. Dabei sollten wir jedoch komplexe Kohlenhydrate wählen, wie sie Vollkornprodukte, Kartoffeln, Vollkornreis oder -nudeln liefern. Auch zuckerarmes Obst wie Beeren, Äpfel und Birnen sind erlaubt. Bei der fünften Handvoll können wir uns für ein Lebensmittel entscheiden, das wir generell nur sparsam verzehren sollten: Das kann beispielsweise ein Esslöffel Oliven-, Raps- oder Walnussöl, eine Handvoll ungesalzene Nüsse oder auch ein Stück dunkle Schokolade sein.
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Warum die Five-Hands-Diät Heißhunger-Attacken vorbeugt
Anders als bei vielen anderen Diäten gibt es also keine rigiden Verbote. Weder auf Kohlenhydrate noch auf Fette muss verzichtet werden. Stattdessen sollten wir auf die Art der Kohlenhydrate und Fette achten: Statt zuckerreiche Lebensmittel wie Gummibärchen, Kuchen oder Weißmehlprodukten sollten wir die Vollkornvarianten wählen. Und statt zu heller Pasta zu greifen, sollten wir Kartoffeln oder Kichererbsen-Nudeln bevorzugen. Bei den Fetten sollte man auf pflanzliche Öle statt tierische Fette wie Butter setzen.
Das Handvoll-Prinzip der Five-Hands-Diät hilft, ein Gespür für die ausreichende Lebensmittelmenge zu bekommen. Die regelmäßige Energiezufuhr in Form von drei Mahlzeiten am Tag beugt außerdem Heißhunger-Attacken vor und erleichtert dadurch das Abnehmen.
Wer noch dazu langsam isst und über den Tag verteilt mindestens 1,5 bis zwei Liter Wasser trinkt, unterstützt seine Körper optimal dabei, in einen ungestörten Hunger-Sättigungs-Rhythmus zurückzufinden. Und das wiederum ist die optimale Voraussetzung, um das Wunschgewicht zu erreichen und auch dauerhaft zu halten.
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