Bahnreisende im Norden brauchten starke Nerven

Weil es in zwei Kleingartenanlagen brannte: Zugverkehr in Schleswig-Holstein teilweise lahmgelegt

Gartenlaube im Vollbrand
Eine Gartenlaube in Elmshorn im Vollbrand. Weil das Feuer auf eine Gleisanlage übergreift, kommt es zu Zugausfällen.
Kreisfeuerwehrverband Pinneberg

Pendler und Urlauber mussten im Norden am Dienstag viel Geduld zeigen, denn teilweise sind Fern- und Regionalzüge in Schleswig-Holstein komplett ausgefallen. Die Ursache: Das Feuer in zwei Gärten in Elmshorn hat sich fataler Weise ausgebreitet.

Viele Zugverbindungen entfallen komplett

Ausgebrannte Gartenlaube
Auf der Zugstrecke zwischen Elmshorn und Neumünster ging nichts mehr.
Kreisfeuerwehrverband Pinneberg

Auf der Strecke zwischen Elmshorn und Neumünster verkehrten am Dienstagmorgen (18. Juli) keine Züge und der Bahnhof Elmshorn war vollständig gesperrt. Die Zugstrecke zwischen Kiel und Hamburg war ebenfalls durch das Feuer betroffen. Teilweise fielen Fern- und Regionalzüge komplett aus, teilte eine Sprecherin der Deutschen Bahn der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Halte Hamburg-Dammtor und Neumünster entfielen bei Verbindungen auf der Strecke zwischen Kiel und München. Das heißt Bahnreisende im Norden mussten sich auf einige Hindernisse einstellen.

Lese-Tipp: Verspätung und Zugausfall: In diesen Fällen gibt es für Bahnkunden keine Entschädigung mehr

Im Video: Peter Kloeppel durchleuchtet: Darum ist die Deutsche Bahn so unpünktlich

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Weitere Zugausfälle am Vormittag

Auslöser der Störung des Bahnverkehrs war waren zwei Brände in zwei Kleingartenanlagen in Elmshorn, nah an der Bahnline. Das Feuer habe Kabel an Gleisanlagen beschädigt. „Da sich in einer Gartenlaube verschiedene Gefahrstoffe wie Gasflaschen und zusammengeschaltete Batterien befanden, waren die die Nachlöscharbeiten entsprechend langwierig und mussten unter Atemschutz stattfinden“, so Thorsten Hintz vom Kreisfeuerwehrverband Pinneberg in einer Mitteilung. Auf Twtter gab die Bahn bereits bekannt, dass die Sperrungen aufgehoben seien. (dpa/nid)