Dreiste Phishing-MascheSparkassen-Kunden aufgepasst! Kriminelle locken mit Cashback-Aktion

Ein Schriftzug der Sparkasse leuchtet an einer Filiale in der Region Hannover. Der Bundesgerichtshof (BGH) verhandelt erneut über eine Musterklage zu Zinsnachzahlungen für Prämiensparer. Vor allem Sparkassen-Kunden könnten deshalb Tausende Euro an Zinsen entgangen sein. Die Verbraucherzentrale Sachsen versucht, die Ansprüche der Kunden mit Musterfeststellungsklagen gegen mehrere Sparkassen durchzusetzen.
Kriminelle haben wiederholt Sparkassen-Kunden im Visier.
dpa | Julian Stratenschulte, picture alliance
von Aristotelis Zervos

Kriminelle haben es erneut auf Sparkassen-Kunden abgesehen...
Mit dieser Masche sollen vor allem ältere Menschen betrogen werden.

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DigiSaveSecure+ soll ältere Kunden schützen

Die Verbraucherzentrale warnt vor einer „besonders dreisten Phishing-Masche“. Mit einer täuschend echt erscheinenden E-Mail versuchen Betrüger, an sensible Daten zu kommen.

„Zu Beginn der Mail wird man direkt mit seinem Namen angesprochen, sodass auf den ersten Blick ein Betrugsversuch fernzuliegen scheint“, beschreibt die Verbraucherzentrale den aktuellen Betrugsversuch.

In der Phishing-Mail wird das „innovative Sicherheitsverfahren DigiSaveSecure+“ vorgestellt. Angeblich wird dadurch der Schutz des Online-Banking-Kontos erhöht, die eigenen Geräte „durch digitalen Fingerabdruck und biometrischen Gesichtsdaten“ verknüpft.

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Das System sei für Kunden ab 50 Jahren entwickelt.

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Mit Cashback-Aktion an sensible Daten

Um an die Bankdaten zu gelangen, locken die Betrüger mit einer erfundenen Cashback-Aktion: Im Zeitraum vom 31.12.2023 bis zum 31.12.2024 wird ein exklusives Cashback von 3,58 Prozent auf alle Einkäufe angeboten.

Wer an der Cashback-Aktio teilnehmen möchte, muss sich innerhalb der nächsten 72 Stunden registrieren.

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„Auch, wenn die direkte Anrede, das Layout und die Aussicht des Cashbacks zu unerlaubten Handeln verleiten kann, da die Mail dadurch echt wirken könnte: hier handelt es sich um Phishing!“, erklärt die Verbraucherzentrale.

Tipp: Wer auf die Absender-Adresse klickt erkennt sofort, dass sie nicht von der Sparkasse stammt. Ab in den Papierkorb damit!