Drama auf hoher SeeSegler Martin Daldrup (59) in Seenot: Wie eine deutsche Reederei im Atlantik zum Rettungsanker wurde
Horrorszenario mit Happy End!
Segler Martin Daldrup (59) aus Nordrhein-Westfalen möchte mit seiner Jacht von New York nach Kapstadt segeln. Mitten auf dem Atlantischen Ozean geschieht das Unglück, seine Jacht sinkt. Doch Hilfe aus Deutschland eilt herbei.
Frachter einer deutschen Reederei eilt zur Rettung
Im Gespräch mit RTL erzählt Uwe Rottwinkel von der Reederei Rambow: „Wir erhielten einen Anruf vom Maritime Rescue Coordination Centre aus Bremen.“ Die Rettungsleitstelle meldete, dass Segler Martin Daldrup im Südatlantik vor der Küste Brasiliens in Seenot geraten sei. „Unser Frachter Alanis war in dem Bereich“, berichtet Rottwinkel weiter.
Sofort machte sich das Schiff auf den Weg, um Martin Daldrup zu retten.
Martin Daldrup geht es den Umständen entsprechend gut
Der Segler befand sich ungefähr 190 Seemeilen vom Frachter entfernt, knapp 350 Kilometer. Der 59-Jährige aus Haltern im Kreis Recklinghausen harrte in einem Rettungsfloß aus. Von dort setzte Daldrup mit einem Satellitentelefon seinen Notruf ab.
Nach 20 Stunden war der rettende Frachter endlich bei Daldrup angekommen. „Ihm ging es den Umständen entsprechend gut“, erzählt Uwe Rottwinkel. „Er war unterkühlt und nass, aber nicht verletzt. Mit Unterstützung der Besatzung konnte er über eine Leiter an Bord klettern, bekam zu essen und zu trinken."
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Freundin überglücklich: „Martin ist gerettet"
Martin Daldrups Freundin Anke ist überglücklich. Auf sozialen Netzwerken teilte sie mit: „Martin ist gerettet!!!! Er befindet sich an Bord der Alanis!“ Dadurch, dass Daldrup seine Reise auf verschiedenen Kanälen wie Instagram und Youtube dokumentierte, fieberten zahlreiche Fans mit dem Deutschen mit. Seine Partnerin schrieb weiter: „Vielen, vielen Dank für all die guten Wünsche."
Warum Daldrups Segeljacht sank, ist bislang nicht bekannt. Der Segler war vorher in starke Winde geraten.
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