Immer mehr Gewalt, immer weniger PersonalSilvester kann es brenzlig werden! Polizei warnt vor Engpässen
Jede Einsatzkraft ist gefordert.
Während viele sich schon auf den Countdown ins neue Jahr freuen, blickt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eher besorgt auf die Silvesternacht. Stunden, in denen die Einsatzkräfte im Dauereinsatz sind. Das Problem: An vielen Stellen fehlt Personal.
Sorge in der Silvesternacht
Bald ist es wieder soweit: Raketen steigen auf und lassen den Nachthimmel in den buntesten Farben leuchten. Aber der Polizei ist in der Silvesternacht nicht nach feiern. Denn es ist einer der personalintensivsten Einsatzgeschehen, wie Kevin Komolka vom niedersächsischen Landesvorstand der GdP im RTL-Interview erzählt: „Bereitschaftspolizei, Streifendienst oder unterstützend aus dem Kriminalbereich, alle sind überall gefordert. Deshalb kann es an einigen Stellen schon eng werden.”
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Aber das ist nicht die einzige Sorge. Denn die Gewalt gegen die Einsatzkräfte wird immer größer: „Wir werden mit Feuerwerkskörpern, Flaschen, Steinen und anderem beworfen”, erzählt Komolka gegenüber RTL. Allein in Niedersachsen wurden laut Innenministerium in der Silvesternacht 2024/2025 zehn Polizisten durch Gewalttaten verletzt. Betroffen ist aber nicht nur die Polizei: Auch Feuerwehr und Rettungsdienste geraten zunehmend ins Visier. Vor allem in Städten ist das ein Problem.
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„Niedersachsen ist ein sicheres Land”
Nicht nur deshalb fordert die GdP mehr Personal und mehr Geld. In den Tarifverhandlungen mit den Ländern wird sich deshalb unter anderem für mehr Personal eingesetzt. Innenministerin Daniela Behrens (SPD) sieht für Niedersachsen kein Personalproblem, wie sie RTL erzählt: „Wir haben über 20.000 Polizistinnen und Polizisten, so viele gab es in der ganzen Geschichte des Landes noch nie.”
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Hier müsse sich also niemand Sorgen um die Silvesternacht machen, Personalengpässe gebe es nicht: „Niedersachsen ist sicher, die Polizei arbeitet professionell und ist strategisch gut vorbereitet”, erzählt Behrens weiter. Gegen Gewaltangriffe rüste das Land die Polizei gut aus. Und wenn es dann doch zu Gewalt kommt, steht den Einsatzkräften eine psychologische Beratung zur Seite.
Verwendete Quellen: Eigene RTL-Recherche
