Wie bei „Kevin allein in New York" - aber weniger lustig
Airline setzt Jungen (6) in falschen Flieger - Oma wartet verzweifelt auf ihren Enkel
Als ihr Enkel nicht kommt, gerät sie in Panik.
Eine Großmutter aus den USA fordert eine Erklärung von der Fluggesellschaft Spirit Airlines. Die hatte den sechsjährigen Casper bei einem unbegleiteten Flug in die falsche Maschine gesetzt –statt bei seiner Oma, landete der Junge hunderte Kilometer entfernt.
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Airline setzt Jungen in falsches Flugzeug! Für Casper (6) ist es der erste Flug seines Lebens
Eigentlich soll Casper am 21. Dezember von Philadelphia (US-Bundesstaat Pennsylvania) nach Fort Myers (Florida) reisen, berichtet die Daily Mail. Der Erstklässler will seine Oma besuchen, es ist der erste Flug seines Lebens.
Doch Maria Ramos wartet vergeblich auf ihren Enkel und hakt nach. „Sie haben mir gesagt: 'Nein, er ist nicht auf diesem Flug, den hat er verpasst'", erzählt sie WINK. „Da sagte ich: ‘Nein, er kann seinen Flug nicht verpasst haben – ich habe die Bestätigung für seinen Check-in.’"
Die Großmutter wird immer unruhiger. „Ich bin ins Flugzeug gerannt und habe die Flugbegleiterin gefragt, wo mein Enkel ist – er sei ihnen doch in Philadelphia übergeben worden. Sie sagte nur: 'Nein, wir haben keine Kinder an Bord.'" Es sei eine der schrecklichsten Situationen gewesen, die sie je erlebt habe, berichtet Maria Ramos.
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Junge landet in Orlando statt in Fort Myers
Dann die Erlösung – die halbe zumindest: Casper ruft seine Oma an und erzählt, dass er wohlbehalten gelandet ist. Allerdings am falschen Flughafen. Denn der Sechsjährige befindet sich in Orlando, rund vier Autostunden entfernt. Sein Gepäck hingegen kommt wie vorgesehen in Fort Myers an.
Maria Ramos versucht ihren Enkel am Telefon zu beruhigen und sagt, er solle alles als besonderes Erlebnis betrachten. Doch Casper hat die Verwechslung offenbar so schwer zu schaffen gemacht, dass er nie wieder allein in ein Flugzeug steigen will.
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Spirit Airlines entschuldigt sich für Verwechslung
Später entschuldigt sich Spirit Airlines für den Vorfall, kann aber noch keinen Grund für den Fehler nennen. „Am 21. Dezember wurde ein unbegleitetes Kind, das von Philadelphia (PHL) nach Fort Myers (RSW) reiste, fälschlicherweise in eine Maschine nach Orlando (MCO) gesetzt", heißt es in einer Erklärung. „Das Kind stand immer unter Aufsicht eines Spirit-Teammitglieds." Sobald man mehr wisse, wolle man sich bei der Familie melden; zunächst werde der Fall intern untersucht. „Wir entschuldigen uns bei der Familie für diesen Vorfall."
Die Airline will der Caspers Großmutter die Spritkosten für die Fahrt nach Orlando erstatten – für Maria Ramos ist das aber zweitrangig. „Ich will, dass sie mich anrufen", fordert sie. „Sie sollen mir sagen, wie mein Enkel in Orlando landen und das alle passieren konnte. Ist er etwa allein ins falsche Flugzeug gehüpft?" Aber das Wichtigste ist: Dem kleinen Casper geht es gut, und er kann Weihnachten mit seiner Familie verbringen. (bst)
