"MS hat mir ihre hässlichste Fratze gezeigt"RTL-Moderatorin Anna Kraft (35): Wie ich mit Multipler Sklerose lebe
Der Krankheitsschock kam vor acht Jahren! Als die RTL-Moderatorin Anna Kraft die Diagnose Multiple Sklerose erhielt, musste die berufstätige Mutter zweier Kinder erst einmal lernen, mit der Krankheit umzugehen. Wie die 35-Jährige heute mit der Diagnose Multiple Sklerose umgeht, verrät sie zum Welt-MS-Tag am 30. Mai 2023 im RTL-Interview oben im Video.
"Erst einmal ein Riesen-Schock": RTL-Moderatorin Anna Kraft spricht über lebensverändernde Diagnose
Bereits vor acht Jahren stellten Ärzte bei Anna Kraft die Autoimmunerkrankung fest. Im RTL-Interview schildert die Moderatorin, wie sich die Krankheit der 1.000 Gesichter bei ihr zu Anfang gezeigt hat. „Ich habe gleich die hässlichste Fratze der MS gezeigt bekommen. Ich konnte nicht mehr richtig laufen und hatte ein Taubheitsgefühl sowie eine Spastik in der Hand. Für eine Moderatorin, die am Fußballfeld steht und ein Mikrofon halten muss erst einmal ein Riesen-Schock“, schildert Anna Kraft.
Immer mal wieder hätte die RTL-Moderatorin auch Probleme mit den Augen gehabt. Dies seien bislang nur ein paar Gesichter dieser grauenvollen Krankheit.
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RTL-Moderatorin leidet außerdem unter Fatigue
Trotz der Diagnose erklärt Anna Kraft, dass es ihr aktuell den Umständen entsprechend gut gehe. Auch, wenn die Multiple Sklerose sicher noch einige Symptome im Repertoire hätte, die sich nach und nach bei ihr zeigen könnten. Doch derzeit würde der Sport-Moderatorin vor allem die Fatigue zu schaffen machen, an der sie regelmäßig leidet.
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Fatigue ist eine typische Begleit- und Folgeerscheinung von schweren Erkrankungen. Darunter versteht man eine anhaltende Müdigkeit, tiefe Kraftlosigkeit und fehlender Antrieb. Für viele Betroffene ist der normale Alltag kaum mehr zu bewältigen.Der Zustand wird von Medizinern auch als Erschöpfungssyndrom bezeichnet.
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Anna Kraft hielt Multiple Sklerose jahrelang geheim
Trotz der Symptome will Anna Kraft nach vorne schauen. Die Moderatorin geht heute offen mit ihrer Multiplen Sklerose um, doch das war nicht immer so. Viele Jahre lang hatte Anna Kraft ihre chronische Erkrankung geheim gehalten.
"Ich hatte Angst, Schwäche zu zeigen – beziehungsweise, sie zugeschrieben zu bekommen: Dass meine Arbeitgeber sagen, sie ist nicht belastbar, wir können sie da nicht hinschicken, weil sie die Reisestrapazen nicht ertragen kann oder sie am Ende krankheitsbedingt ausfällt", fasst sie ihre früheren Sorgen zusammen. „Ich dachte lange, wenn ich das öffentlich mache, war's das mit meinem Job."
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Doch es kam anders und schon seit Jahren spricht sie öffentlich über ihre Krankheit und will auch anderen Patienten damit Mut machen. (mjä)