Wegen Blockadeaktionen an Flughäfen

Müssen die Klimakleber jetzt richtig blechen? Lufthansa will Schadenersatz

ARCHIV - 13.07.2023, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Polizisten stehen auf dem Flugfeld und versuchen Aktivisten der Gruppe Letzte Generation am Flughafen vom Asphalt zu lösen, nachdem sie sich festgeklebt haben. (zu "Bericht: Lufthansa fordert 740 000 Euro von Klima-Aktivisten") Foto: David Young/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Die Klimakleber sorgten mit Blockadeaktionen an Flughäfen wie hier in Düsseldorf für Unmut.
htf, dpa, David Young

Jetzt könnte es für die Klimakleber richtig teuer werden: Stellvertretend für alle Lufthansa-Töchter fordert die Airline Eurowings einem Medienbericht zufolge von den Aktivisten der „Letzten Generation“ Schadenersatz.
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„Letzte Generation“ sorgte am Hamburger Flughafen für Chaos

Insgesamt 740.000 Euro sollen die Klimakleber wegen ihrer Blockadeaktionen an mehreren deutschen Flughäfen blechen. Einigen Beschuldigten seien schon Zahlungsaufforderungen zugestellt worden, berichtet die Bild am Sonntag. Nach Lufthansa-Angaben waren allein in Hamburg 57 Flüge der Lufthansa-Gruppe mit 8.500 Passagieren von einer Protestaktion im Juli betroffen. Mitglieder der „Letzten Generation“ hatten unter anderem den Flughafen-Zaun aufgeschnitten und waren mit Fahrrädern Richtung Rollfeld gefahren.

Verkehrsminister Volker Wissing will Luftsicherheitsgesetz verschärfen

Verkehrsminister Volker Wissing kündigt in dem Artikel an, sich angesichts der Vorfälle für eine Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes einzusetzen. Darüber sei er mit Justizminister Marco Buschmann (beide FDP) einig. „Blockaden von Flughäfen mit dem Ziel, die dortigen Abläufe zu stören, überschreiten bei weitem die Grenzen des legitimen Protests. Das sind auch keine Bagatelldelikte", sagt Wissing der Bild am Sonntag. Eine Strafverschärfung sollte schnellstmöglich kommen. (rts/bst)

Lesetipp: Klimakleberin muss monatelang in den Knast - ohne Bewährung

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Im Video: So finanziert sich die „Letzte Generation“