Flug LH722 war auf dem Weg von München nach PekingPassagier stirbt an Bord von Lufthansa-Flugzeug

Ein Lufthansa-Passagier ist während eines Flugs von München nach Peking gestorben.
Das berichtet die kasachische nationale Nachrichtenagentur Kazinform. Nach RTL-Informationen ereignete sich der Vorfall an Bord eines Airbus 350 in der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember.
Flug LH 722 landet mit totem Passagier in Almaty
Während des gut neunstündiges Fluges kommt es plötzlich zu einem medizinischen Notfall. Ein Passagier bricht mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand zusammen. An Bord beginnen Menschen mit der Reanimation des Passagiers. Der Flugkapitän entscheidet sich, nicht nach Peking weiterzufliegen. Stattdessen landet er den Airbus A350 in Almaty (Kasachstan). Laut der kasachischen Luftfahrtbehörde nehmen das medizinische Team des Flughafens und ein Rettungswagen das Lufthansa-Flugzeug in Empfang. Der Passagier sei jedoch schon während des Fluges gestorben, teilte die Behörde mit. Die Flughafenpolizei hat nach eigenen Angaben ein Strafverfahren eingeleitet. Als vorläufige Todesursache wird akutes Herzversagen angegeben. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen ausländischen Staatsangehörigen. Die Nationalität des toten Passagiers wurde nicht mitgeteilt.
Lufthansa-Piloten tanken auf und fliegen nach Peking weiter
Nach dem Zwischenfall und der außerplanmäßigen Landung lassen die Lufthansa-Piloten den Airbus auftanken und fliegen nach Peking weiter. Lufthansa bestätigt auf RTL.de-Anfrage lediglich die außerplanmäßige Landung in Almaty aufgrund eines medizinischen Notfalls. Weitere Angaben will die Airline nicht machen und verweist auf den Datenschutz.
Medizinische Zwischenfälle und auch Todesfälle an Bord von Flugzeugen kommen immer wieder vor. Zuletzt war Ende November 2025 ein Eurowings-Passagier auf dem Weg von Gran Canaria Hamburg gestorben.
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche, Kazinform, Lufthansa


