Familie ist „völlig am Boden zerstört“Magen-Virus entpuppt sich als Krebs! Nur eine Spezial-Behandlung kann Ava (3) noch retten

Es ist der Albtraum aller Eltern: Bei der kleinen Tochter von Familie Bolton aus Ayrshire in Schottland wurde eine seltene Krebserkrankung diagnostiziert. Jetzt sammeln die Eltern von Ava (3) Geld für die Krebs-Behandlung ihrer Tochter, damit das Mädchen in einer spezialisierten Klinik in New York behandelt werden kann.
Ava (3) litt an seltenen Symptomen – Ärzte finden Krebszellen
Die Eltern der kleinen Ava sind immer noch geschockt, dass die seltsamen Symptome ihrer Tochter ein Warnzeichen für Krebs im vierten Stadium waren. Die Familie hofft nun, rechtzeitig 250. 000 Pfund (etwa 290. 000 Euro) zusammen zu bekommen, um das Leben ihrer Tochter zu retten.
Ava Bolton (3) entwickelt zunächst lediglich blaue Flecken um die Augen. Um ihren dritten Geburtstag herum – in der Weihnachstzeit – fängt sie an zu hinken. Kurz darauf ist dem Mädchen übel, Ava wirkt kränklich, blass und lethargisch.
Ihre Eltern, Scott und Natalie (beide 34) glauben zunächst, dass es sich um einen Virus handelt. Als sich die Symptome nicht bessern, besorgen sie für ihre Tochter einen Notfalltermin beim Hausarzt und werden Mitte Januar in ihr örtliches Krankenhaus überwiesen.
Ava wird einer Blutuntersuchung unterzogen. Ärzte entnehmen eine Knochenmarksprobe, bei der Krebszellen gefunden wurden – ein Schock für die Eltern!
Die schlimmsten Befürchtungen der Familie werden bestätigt, als ein CT-Scan eine Reihe von Tumoren an Avas Rücken, Schultern, Becken, Hüfte und Schienbein zeigt.
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„Wir waren völlig am Boden zerstört“
Ihre Tochter hat ein Hochrisiko-Neuroblastom im vierten Stadium, das sich bereits im ganzen Körper ausgebreitet hat. Bei dieser Art von Krebs handelt es sich um begrenzte Tumore bei jüngeren Kindern, die Heilungsaussichten sind trotz intensiver Therapie noch immer ungünstig.
„Wir waren völlig am Boden zerstört – das hätten wir uns nicht vorstellen können“, sagt Natalie, eine Krankenschwester, gegenüber dem britischen Online-Newsportal Needtoknow.UK. Schnell wird klar, dass die Dreijährige nur eine Überlebenschance von 40 bis 50 Prozent hat.
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Familie will Geld sammeln, um spezialisierte Krebs-Behandlung zu ermöglichen
Um dem entgegenzuwirken, will die Familie jetzt auf der Plattform „GoFundMe“ 250.000 Pfund sammeln, um ihre Tochter nach New York zu schicken. Bei einer speziellen Behandlung soll dort das Wiederauftreten von Neuroblastomen verhindert werden.

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Krankenschwester lobt Ava: „Hat uns sehr stolz gemacht“
„Wir sind sehr stolz, wie sie das alles meistert“, sagt die Krankenschwester weiter. Ava hätte immer ein Lächeln im Gesicht und sei eine kleine Rednerin – mit ihren Eskapaden hält sie das gesamte Personal bei Laune.
„Aber sie vermisst es, zu Hause zu sein und Zeit mit ihrem fünfjährigen Bruder Lucas und ihren Kindergartenfreunden zu verbringen“, schildert die Mitarbeiterin emotional. Mittlerweile hat die Familie 107. 000 Pfund gesammelt – fast die Hälfte ihres Ziels von 250. 000 Pfund – und dankt den Spendern für ihre „überwältigende Unterstützung“.
Wenn es so weitergehe, sei man zuversichtlich, dass die Spendenbereitschaft eine Behandlung in der renommierten MSK (Memorial Sloan-Kettering Cancer Center) in New York ermöglichen kann. Alle Daumen sind gedrückt. Für Ava, für das Leben. (mjä)