Jacqueline (54) seit sieben Jahren gestalkt
Stalker schlägt RTL-Reporter Brille aus Gesicht - sein Anwalt blockiert Dreharbeiten
Verurteilter Stalker schlägt RTL-Reporter ins Gesicht!
Beinah jeden Tag stalkt Hans-Jürgen H. Jaqueline (54) bei ihrer Arbeit. Der 77-Jährige schickt ihr Unterwäsche und fragwürdige Briefe und ist dafür bereits einge Male verurteilt worden. RTL hat schon mehrfach über den Fall berichtet. Jetzt hat der Stalker das RTL-Team körperlich angegriffen.
Verurteilter Stalker schlägt Reporter ins Gesicht
Eigentlich sollte es bei diesen Dreharbeiten um das Schicksal von Jacquline H. gehen. Bereits im vergangenen Jahr hat RTL darüber berichtet, wie sehr die 54-Jährige durch ihren Stalker Hans-Jürgen H. leidet. „Man fühlt sich immer beobachtet“, erzählt sie. Der 77-Jährige hinterlässt immer wieder seltsame Nachrichten und Geschenke. Im Interview erzählt sie, wie der Rentner Blumen auf das Grab ihres verstorbenen Mannes gelegt hat. Und jetzt noch das!
Lese-Tipp: Dessous vor die Haustür gelegt: Rentner (76) muss sich wegen Stalkings verantworten
Hans-Jürgen H. erscheint am Donnerstag (26. Oktober) zu spät am Landgericht Chemnitz. Als der Angeklagte eintrifft, will ihn RTL-Reporter Frank Vacik mit den Vorwürfen konfrontieren. „Ich hatte das Gefühl, der Anwalt geht sofort auf den Kamermann los“, erinnert sich der Reporter. So sieht man in den Aufnahmen, wie der Anwalt versucht, die Dreharbeiten zu blockieren.
Im Video: RTL-Reporter ertappt Stalker auf frischer Tat
„Er hat mich körperlich angegriffen"
Zeitgleich greift der verurteilte Stalker den RTL-Reporter an. Frank Vacik: „Er hat mich körperlich angegriffen und mir meine Brille weggeschlagen“. Der Anwalt dreht sich nicht um und starrt in die RTL-Kamera, während sein Mandant unserem Reporter mehrfach ins Gesicht schlägt.
„Gott sei Dank ist es sehr selten, dass ein Anwalt sich so benimmt und sehr außergewöhnlich. Er hat einfach versucht, unsere Arbeit zu behindern. Wir haben uns bedrängt und genötigt gefühlt“, so Vacik. Er und sein Kameramann kommen mit dem Schrecken davon, bleiben unverletzt: „Ich überlege, Anzeige zu erstatten“.
Das Urteil vom 26. Oktober ist für den Stalker eher milde ausgefallen: Drei Monate Freiheitsstrafe, die zu zwei Jahren auf Bewährung ausgesetzt sind.