RTL-Sender beteiligen sich an EU-weiter Aktion
Hunderte Radiosender spielen "Give Peace A Chance" - und setzen ein Zeichen gegen Ukraine-Krieg
Wer am Freitagmorgen um 8:45 Uhr Radio gehört hat, der lauschte zu dem Lennon-Klassiker „Give Peace A Chance“. Denn zahlreiche Radiosender in der EU setzten ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine. Allein in Deutschland beteiligten sich rund 200 Sender an der gemeinsamen Aktion und spielten das Lied zur selben Uhrzeit, auch RTL-Radiosender waren dabei.
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Ukraine-Krieg: 200 Radiosender spielen John Lennon-Song
Die Zeilen „Give Peace A Chance“ (dt. „Gib dem Frieden eine Chance“) sind derzeit wohl wichtiger und aktueller denn je. Denn in der Ukraine bangen die Menschen um ihr Leben und die russischen Truppen bombardieren die Städte. Es herrscht Krieg. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnte bereits: Wenn die Ukraine falle, gehe es weiter "bis zur Berliner Mauer".
In Deutschland haben sich rund 200 öffentlich-rechtliche sowie private Radiosender der Aktion angeschlossen, so auch RTL-Sender. Um Punkt 8.45 Uhr spielten alle teilnehmenden Sender den Song „Give Peace a Chance“ von John Lennon.
"Der Krieg in der Ukraine macht deutlich, wie fragil der Frieden und die Demokratie in einem Europa sind, das wir in den letzten Jahrzehnten aufgebaut haben. Aber zugleich auch, wie wichtig der Zusammenhalt, das Einstehen für Werte und die Verurteilung von Krieg in jeder Form ist“, sagt die Geschäftsführerin der Radiozentrale, Grit Leithäuser, über die gemeinsame Aktion.
"Give Peace A Chance" wird EU-weit im Radio gespielt
"Der Zusammenschluss der ukrainischen Medien, um überhaupt eine Berichterstattung in ihrem Land aufrecht zu erhalten, zeigt eindrücklich, dass in solchen Situationen die Informationsaufrechterhaltung ein so wertvolles und wichtiges Gut ist. Wir alle sind in Gedanken bei denjenigen, die in diesen Konflikt involviert sind“, so Leithäuser weiter.
Doch nicht nur deutsche Radiosender spielten denselben Song zur selben Uhrzeit, auch beteiligen sich zahlreiche weitere Länder an der Aktion. Auch Sender aus Österreich, der Schweiz, Luxemburg, Tschechien, Dänemark, den Niederlanden, Frankreich, Italien, Lettland, Island, Polen, Rumänien, Kroatien sowie der ukrainische Sender Radio „Promin“ nahmen an der „Gib dem Frieden eine Chance“-Geste teil. (jaw, mit dpa)
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