Urteil gefallen Lange Haftstrafen für Mörder von Leonie (13)!

Die Mörder der 13-jährigen Leonie wurden zu langen Haftstrafen verurteilt.
Die Mörder der 13-jährigen Leonie wurden zu langen Haftstrafen verurteilt.
RTL

Das Verbrechen schockte gleichermaßen Österreich wie Deutschland: Die 13-jährige Leonie wurde brutal ermordet, ihre Leiche an einem Baum zurückgelassen. Jetzt ist das Urteil über die drei Täter (19, 20 und 24 Jahre) gefallen!

Urteile noch nicht rechtskräftig

Das Landgericht griff durch und verhängte am Freitagabend lange Haftstrafen. Der älteste Angeklagte, ein 24-Jähriger, wurde wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Geschworenen sahen es als erwiesen an, dass er dem Mädchen eine tödliche Drogendosis verabreichte.

Sie urteilten weiter, dass die Mitangeklagten im Alter von 19 und 20 Jahren als Mittäter Mord durch Unterlassung begingen, indem sie den Tod der 13-Jährigen nicht verhinderten. Die zwei jungen Männer erhielten Haftstrafen von je 20 und 19 Jahren. Damit kommen die Geschworenen dem Wunsch der Staatsanwaltschaft nach. Sie hatte lebenslänglich gefordert. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

Im Prozess hatte einer der Angeklagten das Opfer noch verhöhnt. Er soll über die Teenagerin gesagt haben: „Sie ist selber schuld, dass sie gestorben ist. Sie hat Drogen genommen und ist einfach von zu Hause weggelaufen.“ Die

Am Grünstreifen abgelegt

Laut Anklage wollte die 13-Jährige die besagte Nacht im Juni 2021 mit den aus Afghanistan stammenden Männern verbringen und später nach Hause an den Stadtrand von Wien fahren. Doch in der Wohnung von einem der drei jungen Männer hätten ihr die Verdächtigen mindestens sechs Tabletten Ecstasy in ein Getränk gemischt und sie vergewaltigt, so die Anklage. Sie sollen ihre Taten zudem gefilmt haben!

Nachdem sie an einer dreifachen Überdosis starb, wurde sie an einem Grünstreifen am Straßenrand abgelegt. Die Staatsanwaltschaft stützte sich unter anderem auf toxikologische Untersuchungen, DNA-Spuren, Verletzungen, und ein Handyvideo vom Todeskampf des Opfers, das einer der Männer unmittelbar nach dem Missbrauch aufnahm. (eon/dpa)