Deutsches Rotes Kreuz in Lublin (Polen)
DRK-Helferin: "Innerhalb von einer Woche hat sich eine humanitäre Katastrophe entwickelt"
Letzte Woche startete der erste Hilfskonvoi des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) nach Polen. In Lublin versuchen Mitarbeiter und freiwillige Helfer eine Versorgungslinie in die Ukraine aufzubauen. Vor Ort ist auch Oana Bara. Sie beschreibt die Situation als „humanitäre Katastrophe“. Den Helfern bieten sich in Polen schreckliche Bilder: „Die Menschen sind verzweifelt, schockiert, müde, ausgelaugt – vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen“.
Ihre Eindrücke schildert sie im Interview mit RTL-Reporterin Tamara Bilic.
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"Die Hilfsgüter kommen in der Ukraine an"
Die Hilfsgüter, die mit dem ersten Hilfskonvoi vom Deutschen Roten Kreuz in Richtung Ukraine gebracht werden sollten, sind in der Ukraine angekommen. Trotzdem ist es von großer Wichtigkeit, dass endlich humanitäre Korridore eingerichtet werden, um mehrere Tonnen an Hilfsgütern ins Land zu bringen.
Derzeit bereiten sich die DRK-Mitarbeiter in Polen darauf vor, dass der Korridor geöffnet wird und es somit einen einigermaßen sicheren Weg gibt, um „schnell und direkt mit großen Mengen“ in die Ukraine rein fahren zu können. Benötigt werden derzeit vor allem medizinische Hilfsgüter und Medikamente, weil die medizinische Versorgung in der Ukraine weitestgehend zusammen gebrochen ist.
Inwieweit die humanitären Korridore geöffnet werden und vor allem wie lange sie offen bleiben, müssen Russland und die Ukraine aushandeln. Das Deutsche Rote Kreuz setzt aber große Hoffnung in eine baldige Möglichkeit noch mehr Hilfskonvois ins Land zu schicken.
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