Rundumschlag von Jochen Graudenz
Deutscher Darts-Profi packt krasse Insider-Details aus: Die meisten Top-Stars sind Alkoholiker!

Seine Worte sind alarmierend!
Der deutsche Darts-Profi Jochen Graudenz (44) rechnet mit seinem eigenen Sport ab. Der Grund: viele Spieler sollen Alkoholprobleme haben. „Der Dartsport ist ein richtig dreckiger Sport“, sagt Graudenz im Interview mit dartsnews.de. „Wenn du da ganz hoch hinaus willst, da hast du von den Topstars gefühlt 70 Prozent Alkoholiker.“ Krasse Worte!
Darts-Profis schaffen es mit Bier und Co. zum Erfolg
Doch warum greifen so viele Top-Spieler auf Bier, Wein und Co. zurück? Graudenz hat eine klare Meinung: „Dart ist ja 95 Prozent Kopf. Wenn du zu Hause in deiner gewohnten Umgebung spielst, spielst du tolles Dart. Gehst du zu einem Turnier, spielst du wahrscheinlich kein tolles Dart mehr, weil: 'Alles fremd hier, ich bin nervös, ich spiele gegen jemanden...' Und wie kriegt man das Problem am besten gelöst? Indem man sich einfach betrinkt. Und damit komme ich absolut nicht klar.“
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Graudenz warnt vor dem Trend: Am Anfang helfe der Alkohol vielleicht bei der Leistung, doch Irgendwann mache der Körper nicht mehr mit. Der Profi nennt im Interview einige passende Beispiele von Spielern des bekanntesten Verbandes PDC. Ein Spieler habe sogar eine Leberzirrhose, lasse die Finger aber dennoch nicht von Alkohol. Der Grund: Der Erfolg blieb aus.
Laut Jochen Graudenz hat Darts ein Alkoholproblem
Trinken auch die Stars aus Deutschland zu viel?

Auch den meisten deutschen Spielern unterstellt Graudenz ein Alkoholproblem: „Es gibt in Deutschland zwei Spieler mit einem hohen Niveau, die keinen Alkohol trinken.“ im Anschluss nennt er Lukas Wenig Niko Springer und sich selbst. „Mir sind meine Gesundheit und meine Familie mit das Wichtigste“, begründet Grauner seine Entscheidung.
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Bei seiner Aufzählung fehlen die aktuell besten Spieler aus Deutschland: Gabriel Clemens und Martin Schindler. Zusammen erreichten sie zuletzt das Halbfinale bei der Team-WM in Frankfurt. „Gaga“ spielte zudem bereits ein Halbfinale bei der prestigeträchtigen WM in London. Ein ehemaliger Hoffnungsträger kommt ebenfalls nicht gut weg. „Ich bin viel mit dem Max Hopp unterwegs. Der hat auch mal die falsche Schiene eingeschlagen“, sagt Graudenz in dem Interview. (nlu)