Produkt wird Ende 2024 eingestellt

Deutsche Post DHL streicht langjähriges Serviceangebot

 Briefkasten der Deutschen Post an einer Straßenecke in Mönchengladbach Themenbild, Symbolbild, Deutsche Post, Briefkasten, Briefverkehr, 24.03.18 Mönchengladbach NRW Deutschland *** Mailbox of the Deutsche Post on a street corner in Mönchengladbach Theme picture Symbolic picture Deutsche Post Briefkasten Briefverkehr 24 03 18 Mönchengladbach NRW Germany Copyright: xcdn_nszx
Briefkasten der Deutschen Post.
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von Aristotelis Zervos

Die Deutsche Post DHL stellt einen langjährigen Service ein.
Was Kundinnen und Kunden jetzt wissen sollten.

Video-Tipp: Beschwerden bei der Deutschen Post ohne Folgen

Unverpackt eingelieferte Schlüssel - Post-Produkt wird eingestellt

Die Deutsche Post sortiert ihre Produkte neu. Dabei fallen auch Serviceleistungen weg, die über viele Jahre im Angebot waren.

In der aktuellen Preisliste gibt die Deutsche Post bekannt, dass das Produkt „unverpackt eingelieferte Schlüssel“ eingestellt wird. Bis 31.12.2024 wird der Service noch fortgeführt.

„Gefundene Schlüssel, die einen Anhänger mit einer zustellfähigen Anschrift haben, können unverpackt bei der Deutschen Post eingeliefert werden“, schreibt die Deutsche Post zu ihrem Angebot. Das bedeutet: Schlüssel, die auf der Straße oder beim Einkauf gefunden werden, können bislang auch bei der Deutschen Post abgegeben oder in einem Briefkasten eingeworfen werden.

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Allerdings: Am Schlüssel oder Schlüsselbund muss auch ein Schildchen mit zustellfähiger Anschrift hängen. Die Deutsche Post schickt dann die Schlüssel an die angegebene Anschrift. Das Porto muss der Besitzer der Schlüssel bezahlen. Der Empfänger zahlt 8,50 Euro für den Service.

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Schlüsselfund-Services von Einstellung des Post-Angebots betroffen

„Wir bekommen täglich Schlüssel, Geldbeutel, Scheckkarten, Reisepässe, Datensticks und weiteres“, sagt Thomas Harrer von der Deutschen Post.

Wie das Post-Portal Paketda! berichtet, sind von der Einstellung des Produkts vor allem kommerzielle Schlüsselfund-Services betroffen, die spezielle Adressanhänger verkaufen. Verliert jemand ein Schlüsselbund mit einem Anhänger z.B. von Keymail, KeyGarant oder Payback, kann es der Finder in einen Briefkasten werfen und die Post befördert es zum Funddienstleister. Anhand eines Codes auf dem Anhänger ermittelt der Funddienstleister den Inhaber und sendet ihm das Schlüsselbund zurück.

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Der Anbieter Keymail will in Deutschland versuchen, zusammen mit der Deutschen Post eine Lösung zu finden, um den Service auch nach Ende 2024 weiter anbieten zu können.