Während überall gekämpft wirdLiebespaar gibt sich zwischen Trümmern das Ja-Wort
In diesen Tagen sind Bilder der Hoffnung selten – doch es gibt sie. Selbst in kriegsverwüsteten Städten wie dem ukrainischen Charkiw. Dort heirateten Anastasiya Grachova und Anton Sokolov. Die beiden lernten sich erst durch den Krieg kennen.
Mit weißem Schleier im Bunker
Es sind traurig-schöne Bilder: Anastasiya trägt einen weißen Schleier und einen großen Blumenkranz auf dem Kopf. Wie eine Braut. Doch das weiße Kleid, die große Party – sie fehlen. Stattdessen wird das Paar in einer U-Bahn-Station getraut, die auch als Schutzbunker dient. Denn das Liebespaar wohnt in der schwer umkämpften ukrainischen Stadt Charkiw.
Sie lernen sich als Helfer kennen
Kennengelernt haben sich Anton und Anastasiya während des Krieges. Sie halfen an einer Ausgabestelle für Medikamente, versorgten die, die diese besonders nötigt hatten. Bereits öfter haben sich Menschen während des Kriegs trauen lassen. Warum sich Anton und Anastasiya für die Hochzeit unter solch widrigen Bedingungen entschieden haben, können Sie im Video sehen. (eon)