Polizei konnte Protest offenbar verhindern

Klima-Aktivisten mit Presslufthämmern vor Verkehrsministerium

Mit einem deutlichen Zeichen wollten die Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ ins neue Jahr starten. Die Gruppe hat offenbar versucht mit Presslufthämmern die Straße vor dem Bundesverkehrsministerium in Berlin zu beschädigen. Die Polizei schritt aber rechtzeitig ein.

Klima-Protest: Straße vor Verkehrsministerium sollte beschädigt werden

„2022 war nur der Anfang!“ heißt es in einem offiziellen Tweet der Klima-Aktivistengruppe „Letzte Generation“. Knapp vier Tage ist das Jahr 2023 erst alt und schon setzt die Gruppe ihre Portestaktionen fort. Bislang mit mäßigem Erfolg, denn der letzte Coup konnte von der Berliner Polizei unterbunden werden.

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Mit Presslufthämmern hatte die Gruppe versucht, die Straße vor dem Bundesverkehrsministerium zu beschädigen. Durch rechtzeitiges Einschreiten, wurde die Straße nach Angaben des Polizeisprechers allerdings nicht beschädigt.

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"Letzte Generation" - Gruppe filmte Aktion

Via Kurznachrichtendienst Twitter veröffentlichte die „Letzte Generation“ ein Video von dem Vorfall. Das Video zeigt, dass drei Aktivisten offenbar gerade dabei waren, die Presslufthämmer an Stromquellen anzuschließen, als die Einsatzkräfte eintrafen. Laut Polizeisprecher sollen keine weiteren Personen an der Protestaktion beteiligt gewesen sein.

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„Der Alltagstrott bringt uns über frisch geteerte und gefestigte Straßen geradewegs in die Klimahölle. Das können wir nicht zulassen“, schrieb die Aktivistengruppe unter das kurze Video der Aktion.“Wenn wir überleben wollen, müssen wir die Baustelle Klimakatastrophe nun endlich gemeinsam angehen!“ Die „Letzte Generation“ kritisiert mit der Aktion „den Einfluss der fossilen Lobby“, der sich „auf alle Entscheidungsebenen“ erstreckt, wie aus einer Presseerklärung der Aktivisten hervorgeht.

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„2022 war nur der Anfang!“ - weitere Proteste angekündigt

Der Protest der „Letzten Generation“ in der Invalidenstraße in Berlin-Mitte, werde erst der Startschuss für weitere Aktionen sein. „Wir werden weiter den Alltag unterbrechen und unseren Widerstand zahlreich und entschlossen in alle Bereiche der Gesellschaft tragen“, wie Carla Rochel, die Sprecherin der „Letzten Generation“, in der Pressemitteilung erklärt.

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Diese Drohung kommt nicht überall gut an. Unter dem Tweet der Aktivistengruppe lassen sich überwiegend ablehnende Kommentare finden. Die Zahl jener wird mit weiteren Aktionen wohl noch deutlich steigen. (dpa, rdr)

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