Wunderbrühe aus dem TopfSo gut wie Penicillin? Italiener schwören bei Erkältung auf diese Suppe

Hilft diese Suppe gegen Erkältung?
Eine italienische Suppe soll besonders gut gegen Erkältungssymptome helfen. Was dahintersteckt? (Symbolbild)
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Ihr seid erkältet und sucht einen echten Gamechanger?
Schon Oma wusste, dass eine gehaltvolle Suppe bei vielen Atemwegsinfekten Wunder bewirken kann. Die Italiener schwören in diesem Fall auf eine Brühe, die es wirklich in sich hat. Warum die Pastina-Suppe auch „italienisches Penicillin“ genannt wird und wie ihr sie richtig zubereitet.

Italiener setzen auf Pastina-Suppe

Fühlt ihr euch gerade nicht wohl und möchtet am liebsten unter eine warme Decke kriechen?

Dann hat die italienische Küche genau das parat, was ihr jetzt braucht: Pastina! Eine heiße Suppe bei Erkältungssymptomen ist schließlich das Beste, was ihr machen könnt - und die Italiener sehen das offensichtlich ganz genauso.

Dabei soll die Pastina-Suppe so gesund sein, dass sie sogar „das italienische Penicillin“ genannt wird. Je nach persönlicher Präferenz könnt ihr die Suppe mit oder ohne Fleisch zubereiten. Und wie lautet das genaue Rezept für die Wundersuppe aus Bella Italia?

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Suppe bringt euch wieder auf die Beine! Das Pastina-Rezept

Die Zubereitung der Pastina-Suppe ist kinderleicht!

  1. Gebt ungefähr eine Stange Sellerie, zwei Möhren, eine Zwiebel und ein bis drei Knoblauchzehen in einen Topf mit Wasser oder Gemüse- beziehungsweise Rinderbrühe.

  2. Dann lasst das Gemüse 20 Minuten köcheln. Wenn es weich ist, kommt das Gemüse mit einem Schuss Brühe in einen Mixer und wird püriert.

  3. Jetzt kippt ihr die Masse wieder in den Topf und kocht sie noch einmal kurz auf.

  4. Nun könnt ihr die Suppe noch einmal mit Salz, Pfeffer und Parmesan abschmecken. Im letzten Schritt kommen die Pastina-Nudeln in den Topf, alternativ können es auch Orzo-Reisnudeln, Sternchen- oder kleine Suppennudeln sein.

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Doch warum ist eigentlich ausgerechnet eine heiße Suppe bei Erkältungen so wohltuend?

Forscher aus dem US-Staat Nebraska konnten bereits im Jahr 2000 im Labor eine leicht entzündungshemmende Wirkung der Hühnersuppe feststellen. Die Mediziner bestätigten dem „Jewish Penicillin“, wie die Suppe in den USA auch genannt wird, einen positiven Effekt, der bei Infektionen der oberen Atemwege die Symptome lindern könnte.

Auch der Allgemeinmediziner und Medizinjournalist Dr. Christoph Specht empfiehlt immer wieder die gute alte Hühnersuppe. Die Suppe helfe schon an sich, da mit Wärme gearbeitet werde und der Körper wichtige Flüssigkeit bekomme, aber: „Da muss dann auch ein echtes Suppenhuhn drin sein und sehr lange köcheln. Dann löst sich das Eiweiß Hystidin aus Fleisch und Knochen, wovon wir am Ende profitieren.“ Generell gilt: Denkt daran, euch bei einer andeutenden Erkältung viel Ruhe zu gönnen. Das ist das A und O. Eine Wunderheilung – selbst wenn man viel Suppe schlürft und früh wichtige Schritte einleitet – könne man leider nicht erwarten. (mjä)