Dichter Nebel in der Kabine

US-Flieger muss wohl wegen Rauch notlanden

Konnte das nächste Unglück abgewendet werden?
Eine Passagiermaschine hat nach Medienberichten nach dem Start in Atlanta umkehren müssen. Bilder zeigten dichten Nebel in der Kabine der Boeing.

Flugzeug war nach South Carolina unterwegs

Die Besatzung habe möglichen Rauch im Cockpit gemeldet, zitierte der Sender Fox 5 Atlanta aus einer Stellungnahme der Luftfahrtbehörde FAA. Die Boeing 717 der Fluggesellschaft Delta Air Lines, die nach Columbia im Bundesstaat South Carolina unterwegs war, sei sicher zurück auf dem internationalen Flughafen von Atlanta gelandet. Der Vorfall werde untersucht.

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Nach der Landung mussten die Passagiere das Flugzeug über Notrutschen verlassen, wie etwa auch die Zeitung New York Times berichtete. Zwei von ihnen seien vor Ort medizinisch behandelt worden. Insgesamt waren demnach 99 Menschen an Bord. Bilder in US-Medien zeigten dichten Nebel in der Kabine des Fliegers. Unklar war, was den Rauch ausgelöst hat.

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Viele Zwischenfälle mit Flugzeugen in den USA

Erst am Samstag war nach US-Medienberichten ein Flugzeug von Delta Air Lines auf dem Weg von Los Angeles ins australische Sydney wegen Rauchs in der Bordküche umgekehrt. Vergangenen Montag hatte sich eine Maschine der US-Fluggesellschaft bei der Landung in der kanadischen Stadt Toronto überschlagen – alle 80 Insassen überlebten.

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In den vergangenen Wochen war es außerdem zu mehreren Luftfahrtunglücken in den USA gekommen. In der Hauptstadt Washington stießen etwa am 29. Januar ein Militärhubschrauber und eine Passagiermaschine zusammen, was zu 67 Toten führte.

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In Philadelphia starben zwei Tage später sieben Menschen nach dem Absturz eines Learjets. Zehn Menschen kamen ums Leben, nachdem ein Flugzeug am 6. Februar in Alaska abgestürzt war. Vergangene Woche gab es bei der Kollision zweier Kleinflugzeuge in der Nähe eines Regionalflughafens in Arizona zwei Tote. (dpa)