Was soll die künftig bitte kosten?

Deutschland droht der Butterschock

Konsumenten müssen mit steigenden Butterpreisen rechnen.
Zum Jahresende werden wir wohl neue Rekordpreise sehen, behauptet der Geschäftsführer des Verbandes der Milcherzeuger Bayerns
Hendrik Schmidt/dpa

Da bleibt einem ja das Brot im Hals stecken!
Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland droht ein Mega-Schock beim Butterpreis. Damit droht der Verband der Milcherzeuger Bayerns.

Der Butterpreis im Einzelhandel könnte zu Weihnachten ein neues Allzeithoch erreichen

„Aktuell kostet die Handelsmarkenbutter in den Discountern und Supermärkten 2,09 Euro je 250 Gramm”, sagt Hans-Jürgen Seufferlein, Geschäftsführer des Verbandes der Milcherzeuger Bayerns, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. „Das wird sicher nicht das Ende sein. Zum Jahresende werden wir wohl neue Rekordpreise sehen”, so Seufferlein. Bisher lag der Höchstpreis bei 2,29 Euro im Herbst 2022. Butter ist in den vergangenen Monaten bereits deutlich teurer geworden. Im August 2023 habe der Preis noch bei 1,39 Euro gelegen, so Seufferlein. Als Grund für den Preisanstieg nennt der Milchexperte einen Rückgang in der Produktion, da viele Betriebe die Milchviehhaltung aufgegeben haben. Gleichzeitig steige aktuell die Nachfrage.

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Der Butterpreis wird zwischen Molkereien und Handel monatlich ausgehandelt. Der Preis für H-Milch nur alle sechs Monate. Daher gibt es aktuell bei der Milch kaum Preisanhebungen. (rsa)