Aber was passiert mit den übrigen 80 Läden?

Hoffnung für Discounter! Investor will Teil der Filialen retten

Ein Investor will wohl 150 Filialen der insolventen Discounter-Kette Kodi retten.
Ein Investor will wohl 150 Filialen der insolventen Discounter-Kette Kodi retten.
Imago

Leider ist nicht allen Mitarbeitern von Kodi damit geholfen!
Der Haushalts-Discounter steckt mitten in der Insolvenz. Doch jetzt tut sich ein neuer Investor auf - der viele Mitarbeitende hoffen lässt. Kodi hat sich nach eigenen Angaben auf die Übernahme von 150 der 230 Filialen geeinigt.

Kodi in der Krise: Viele haben Glück!

Laut dpa soll der Kaufvertrag für die geretteten 150 Filialen in den nächsten Tagen unterzeichnet werden. Wer hinter der Investition steckt, ist bisher nicht bekannt. Fest stehe aber, dass der Gläubigerausschuss der Übernahme bereits zugestimmt hat. In den 150 Filialen sind rund 1.200 Menschen beschäftigt. Aber was passiert mit den restlichen 80 Filialen und den Menschen, die dort die Stellung halten?

Video-Tipp: Galeria hat große Pläne

Lese-Tipp: Weniger Produkte! HIER müssen sich Kunden bald umstellen

Was mit den übrigen Filialen geschieht, ist offen. „Nach jetzigem Stand müssen 80 Filialen leider geschlossen werden”, hieß es. In ihnen soll für etwa zwei Monate der Ausverkauf vorhandener Ware beginnen. Etwa 480 Beschäftigten in den Schließungsfilialen sowie weiteren 40 Beschäftigten in der Zentrale müsse die Kündigung ausgesprochen werden. Allerdings arbeiten die Kodi-Sanierer der Mitteilung zufolge gleichzeitig daran, zahlreiche dieser Filialen mitsamt Beschäftigten an weitere Investoren zu übertragen.

Die Kodi Diskontläden GmbH hatte im November ein Schutzschirmverfahren beantragt - wegen drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung. Das Einzelhandelsunternehmen ist vor allem in Nordrhein-Westfalen vertreten. Knapp zehn Kodi-Filialen waren in den vergangenen Monaten geschlossen worden, nachdem Mietverträge ausgelaufen waren. (dpa/cau)