Eislaufverband in großer Trauer
Ex-Eiskunstlauf-Weltmeister sterben bei Flugzeugabsturz
Zwei Weltmeister sterben im Unglücks-Flieger!
Die russischen Eislauftrainer und ehemaligen Weltmeister Jewgenia Schischkowa und Wadim Naumow waren an Bord der Maschine der American Airlines, die am Mittwochabend in den Potomac River in Washington stürzte. Das berichten mehrere Nachrichtenagenturen.
Washington: Fluglotsen kommunizierten noch mit Armee-Hubschrauber-Besatzung
Es ist eine gespenstische Szene in Washington mitten in der Nacht zum Donnerstag (30. Januar): Entlang des Ufers vom Potomac-Fluss heulen Sirenen, ihr schrilles Echo trägt sich über das Wasser – dort spiegeln sich rote und blaue Lichter. Einsatzkräfte suchen fieberhaft nach Überlenden, denn es hat sich ein schreckliches Flugzeugunglück ereignet. Unter den Toten sollen auch zwei Ex-Eiskunstlauf-Weltmeister sein.
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Die russischen Ex-Eiskunstläufer und Trainer Jewgenia Schischkowa und Wadim Naumow befanden sich an Bord des Flugzeugs der American Airlines, das in der Nähe des Flughafens Reagan Washington National abgestürzt ist. Das berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS am Donnerstag (30. Januar) unter Berufung auf eine nicht genannte Quelle. Schischkowa und Naumow, die verheiratet waren, gewannen 1994 die Weltmeisterschaft im Eiskunstlauf im Paarlauf.
Einem Bericht zufolge waren auch mehrere aktive US-Eiskunstläufer an Bord der Maschine von American Airlines. Mehrere Trainer und Eltern der Eiskunstläufer seien ebenfalls an Bord des Fluges von Wichita zum Reagan National Airport gewesen, heißt es von der Eiskunstlauf-Community USA Figure Skating. „Wir sind erschüttert von dieser unbeschreiblichen Tragödie und die Familien der Opfer sind tief in unseren Herzen. Wir werden die Situation weiterhin beobachten und weitere Informationen veröffentlichen, sobald sie verfügbar sind“, so der Verband.
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Flugzeug prallt mit Hubschrauber zusammen
Ein regionales Passagierflugzeug der American Airlines und ein Black-Hawk-Hubschrauber der US-Armee stürzten nach einem Zusammenstoß in der Nähe des Reagan Washington National Airport in der Nacht zum Mittwoch (29. Januar) in den Potomac River, wie die Behörden mitteilten.
Der Flughafen setzte alle Starts und Landungen aus. Das Verteidigungsministerium und das US-Militär haben umgehend Untersuchungen eingeleitet. Die Bundespolizei FBI teilte nach Angaben des Senders NBC News mit, es gebe keine Hinweise auf Kriminalität oder Terrorismus. (xes, dpa)