Schon wieder Bahn-ChaosNächste Sperrung - HIER geht ab heute nichts mehr!

Reisende gehen vor dem Hauptbahnhof Duisburg zu den Ersatzbussen.
Schon wieder Schienenersatzverkehr im Ruhrpott.
Oliver Berg/dpa

Neue Woche, neue Sperrung!
Ab Montag, dem 22. Juli, sperrt die Bahn wieder einen Knotenpunkt. Bei welchen Verbindungen es jetzt kritisch werden kann und wie lange das Chaos andauern wird.

Erst Riedbahn dann Ruhrpott

Vor kurzem erst hat die Bahn mit den Bauarbeiten an der Riedbahn angefangen und damit den Zugverkehr zwischen Frankfurt a.M. und Mannheim lahmgelegt. Jetzt kommt schon die nächste große Sperrung: Wegen Bauarbeiten sperrt die Bahn den wichtigen Knotenpunkt Duisburg. Etwa zwei Wochen soll die Sperrung dauern. Im Nahverkehr fallen in dieser Zeit im westlichen Ruhrgebiet einige Verbindungen ganz aus und werden durch Busse ersetzt, im Fernverkehr werden ICE-Züge weiträumig umgeleitet.

Darum muss die Bahn die Strecke sperren

Es ist schon das dritte Mal, dass die zentrale Bahn-Strecke im Ruhrgebiet wegen Bauarbeiten gesperrt wird. Auslöser diesmal: Am Autobahnkreuz Kaiserberg wird eine Brücke der A3 in Richtung Norden erneuert. Die führt direkt über die Bahngleise. Für die Dauer der Bauarbeiten kann dort deshalb kein Zug fahren.

Lese-Tipp: Dieser Bahn-Service kostet bald wieder mehr!

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So wirkt sich die Sperrung aus

Von der Sperrung sind viele Städte im Ruhrgebiet direkt betroffen. In Duisburg, Oberhausen, Mülheim und Düsseldorf-Flughafen hält während der Sperrung so gut wie kein Fernzug. Auch im Düsseldorfer Hauptbahnhof, in Essen und in Dortmund haben die Bauarbeiten Auswirkungen für ICE-Verbindungen.

Besonders betroffen sind aber die Pendler in der Region. Im Nahverkehr zwischen Essen, Oberhausen, Duisburg und teilweise nach Düsseldorf muss man auf den Schienenersatzverkehr umsteigen. Besonders ärgerlich: Diesmal können Pendler nicht auf die S6 zwischen Essen und Düsseldorf ausweichen – diese Strecke ist nämlich auch gesperrt. (iga mit dpa)