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Duisburg

Duisburg ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen und liegt am Zusammenfluss von Rhein und Ruhr.

Duisburg picture alliance / blickwinkel

Duisburg ist mit mehr als 502.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens (Stand 2017). Aufgrund ihrer Lage am Zusammenfluss von Rhein und Ruhr gehört sie sowohl zur Niederrhein-Region als auch zum Ruhrgebiet. Mit einer bedeutenden Eisen- und Stahlproduktion sowie dem größten Binnenhafen der Welt ist Duisburg trotz der erheblichen Probleme durch den Niedergang der Montanindustrie ein wichtiger Wirtschaftsstandort im Ruhrgebiet und in Nordrhein-Westfalen.

Bereits im Mittelalter hatte die Stadt, deren Geschichte mit den Römern beginnt, eine nicht geringe Bedeutung als Handelsplatz. Als Ausgangspunkt des historischen Handelsweges Hellweg gelangte sie zu wirtschaftlicher Blüte und einem gewissen Wohlstand. Diesen Status verlor Duisburg jedoch im 13. Jahrhundert durch die zunehmende Verlagerung des Rheins und die Verlandung des toten Flussarmes.

Erst mit dem Fortschreiten der im 17. Jahrhundert beginnenden Industrialisierung konnte die Stadt wieder an Bedeutung gewinnen. Ende des 19. Jahrhunderts stieg die Produktion von Stahl und Eisen in der Region stetig an und folglich wurde der Zusammenfluss von Rhein und Ruhr zum größten Binnenhafen der Welt ausgebaut.

Auch in der Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Duisburg wirtschaftlich gesehen goldene Zeiten. Diese endeten jedoch mit der Krise der Montanindustrie in den 1970er-Jahren, als wichtige Stahlstandorte geschlossen wurden und zahlreiche Arbeitsplätze verloren gingen. Der damals beginnende Strukturwandel ist noch nicht abgeschlossen.

Mit der Gründung der Hochschule Essen-Duisburg und der Eröffnung des Einkaufszentrums Forum Duisburg sowie durch die Umgestaltung des Innenhafens in ein modernes Wohnquartier sollen die negativen Folgen der Krise beseitigt werden.

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