Üben für den ErnstfallTrainingszentrum für Polizisten in Duisburg eröffnet
Die Polizei hat am Dienstag (14.10.) in Duisburg ein neues Trainingszentrum eröffnet. Auf 17.000 Quadratmetern können Beamte für den Ernstfall üben.
Viele Leute reagieren nicht auf die Polizei
Terroranschläge, Amoklagen, Geiselnahmen - alles Extremfälle die in dem neuen Regionalen Trainingszentrum (RTZ) der Polizei Duisburg trainiert werden können. Aber auch alltägliche Szenarien sollen dort geübt werden. Dafür gibt es nachgebaute Wohnungen, Innenstädte und eine Kneipe. Ziel aller Szenarien: Sie so realitätsnah wie möglich zu machen. Die Übungen werden mit Kameras aufgezeichnet und hinterher besprochen. Der Polizeipräsident in Duisburg betont: Die Extremszenarien sind noch selten. Für ihn sind die Leute gefährlich, die nicht auf die Polizei reagieren. Und das seien immer mehr.
Trainingszentrum für mehrere Präsidien
Neben den Duisburger Einsatzkräften werden auch Polizisten aus Wesel, Kleve und Krefeld trainieren. Einmal im Jahr ist das Pflicht. Kosten für das neue Zentrum: Rund 31 Millionen Euro. Für NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) gut investiertes Geld - auch in die Sicherheit der Beamten. Das Trainingszentrum in Duisburg ist das fünfte in NRW. Sieben werden noch gebaut. Sie sollen in vier Jahren fertig sein. Damit Extremfälle, wie Terroranschläge, Amoklagen und Geiselnahmen geübt werden können.