„Ich sagte meiner Mutter, dass ich sterben würde“Legionärskrankheit durch Nebelmaschine! Frau (22) verliert Arme und Beine

Schrecklicher Fall aus den USA! Evelyn Davis (22) war im Juni 2022 auf einem Konzert. Einige Tage später ging es ihr so schlecht, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. In der Klinik stellten die Ärzte zunächst eine Lungenentzündung fest, dann fiel die junge Frau ins Koma. Schlussendlich mussten ihr sogar Arme und Beine amputiert werden. Wie kam es zu dieser tragischen Entwicklung?
Lese-Tipp: „Sparen kann tödlich ausgehen!“ – Mann (63) stirbt an Legionärskrankheit! Witwe warnt vor gefährlichen Energie-Sparmaßnahmen
Frau (22) infiziert sich auf Konzert mit Krankheit, dann geht es ihr immer schlechter
Bei Evelyn Davis wurde nach ihrem Konzertbesuch im Krankenhaus zuerst eine Lungenentzündung und dann eine Blutvergiftung (Sepsis) diagnostiziert. Es kam zu Komplikationen und Organversagen, weswegen die 22-Jährige laut Informationen der Zeitung Mirror 16 schreckliche Tage lang im Koma lag.
„Meine Mutter sagte mir später, ich hätte ihr gesagt, dass ich sterben würde. Innerhalb der ersten zwei Stunden nach dem Transport [in ein anderes Krankenhaus] geriet ich völlig ins Delirium. Ich hatte keine Ahnung, was los war und wer all die Leute waren“, so Davis gegenüber der Zeitung. Die junge Frau schildert weiter, dass sie in dieser Zeit von „wilden Träumen“ geplagt wurde, darunter von Träumen, in denen sie mit den Kardashians am Strand Obst gegessen habe.
Lese-Tipp: Legionellen auf dem Vormarsch - was Sie bei der Rückkehr aus dem Urlaub beachten sollten!
Frau (22) im Krankenhaus – nach 10 Tagen stellen Ärzte die Legionärskrankheit fest
Ungefähr zehn Tage, nachdem Davis ins Koma gefallen war, stellten die Ärzte bei ihr die Legionärskrankheit fest. „[Die Ärzte] sagten, dass ich es mir höchstwahrscheinlich auf dem Konzert zugezogen habe, auf dem ich war, weil sie eine Nebelmaschine hatten und wahrscheinlich Legionellen-Bakterien darin waren“, so Davis. Die Legionärskrankheit wird auch Legionellose oder Legionellen-Pneumonie genannt und ist eine schwere Form der Lungenentzündung.
Doch bei dieser Diagnose blieb es für Evelyn nicht, denn ihr Zustand verschlechterte sich weiter. Um ihren Blutdruck zu stabilisieren, bekam sie Medikamente, die wohl die gesamte Blutzirkulation zu Ihren Organen und ihren Extremitäten negativ beeinflussten. Am 2. Juli kam sie und blieb zwei weitere Tage an einem Beatmungsgerät.
„Als ich aufwachte, spürte ich, dass etwas mit meinen Gliedmaßen nicht stimmte, weil sie völlig schwarz und kalt waren, aber mein Gehirn war immer noch sehr benommen, ich konnte wirklich nicht viel verarbeiten“, schilderte Davis.
Lese-Tipp: RKI warnt vor Bakterien – So schützen Sie sich vor Legionellen im Leitungswasser

Frau (22) liegt im Koma – währenddessen wird die Blutzufuhr in Hände und Füße unterbrochen
Doch kurz darauf habe sie realisiert, was ihr nun drohen würde. „(..) Ich sah, wie meine Gliedmaßen aussahen, dann wusste ich, dass sie amputiert werden mussten (..)“, sagte sie. Sowohl sie als auch ihre Familie seien völlig schockiert gewesen.
Am 20. Juli, wurden ihr beide Beine unterhalb der Knie amputiert, gefolgt von ihrem rechten Arm über ihrem Handgelenk und dem linken Arm unter ihrem Ellbogen eine Woche später.
Im Video: Legionellen-Alarm: Duschverbot seit 10 Monaten!
Evelyn (22) trainiert hart, um mit Prothesen wieder gehen zu können
Zunächst hätten ihre Ärzte nicht zugetraut, wieder gehen zu können, die erste Prognose sei schlecht ausgefallen. Doch das wollte die junge Frau nicht auf sich sitzen lassen.
Evelyns Routine umfasst jetzt zweimal pro Woche Ergo- und Physiotherapie sowie gelegentliche Pooltherapie. Sie hat eine Beinprothese und zwei spezielle Handprothesen und trainiert täglich damit. Evelyn hat große Hoffnungen für die Zukunft – sie möchte mit der Fahrschule beginnen, ein Behindertenmodel werden und einen Abschluss in Sozialarbeit machen, damit sie in Zukunft Patientenanwältin werden kann.
„Ich würde allen raten: Wenn ihr euch nicht wohlfühlt, wartet Sie nicht. Wenn ich zum Arzt gegangen wäre, als ich anfing, mich krank zu fühlen, wären meine Gliedmaßen möglicherweise gerettet worden“, appelliert Davis. Für Davis ist klar, dass sie sich davon nicht unterkriegen lassen und weiterkämpfen will, um das Beste aus ihrer Situation zu machen. (mjä)
































