Wegen hoher Inflation: CSU fordert Rundfunkgebühr-Pause, um Bürger zu entlasten

Wegen PreisexplosionCSU fordert Pause bei Rundfunkgebühr

3. Mai 2022 um 09:59 Uhr

Angesichts der extrem hohen Inflation in Deutschland, die im April bei 7,4 Prozent lag, fordern Politiker Entlastungen für die Bürger. Die CSU hat am Sonntag eine Pause beim Rundfunkbeitrag ins Spiel gebracht.
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CSU-Politiker Stefan Müller: "Drei Monate keinen Rundfunkbeitrag"

Wegen der Preisexplosion in Deutschland hat der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU im Bundestag, Stefan Müller, eine befristete Befreiung von der TV- und Radiogebühr gefordert. „Viele Deutsche haben Probleme, ihre alltäglichen Ausgaben zu finanzieren. Bund und Länder sollten daher den Rundfunkbeitrag für drei Monate aussetzen, um die Menschen zu entlasten“, erklärte Müller am Sonntag gegenüber dem Nachrichtenportal t-online.

Kommt jetzt eine Staffelung des Rundfunkbeitrags

„Von einer Aussetzung des Rundfunkbeitrags würden einkommensschwache Menschen überproportional profitieren, da alle Haushalte den gleichen Betrag zahlen müssen“, argumentierte Müller. Zudem sollten Bund und Länder den Zeitraum dafür nutzen, um über eine grundsätzliche Staffelung des Beitrags zu sprechen. Es sei ungerecht, dass ein Gutverdiener-Ehepaar genau so viel zahlen müsse wie ein Alleinerziehender.

Der Rundfunkbeitrag beträgt 18,36 Euro pro Monat für eine Wohnung und ist gesetzlich geregelt. Entfiele die Zahlung drei Monate lang, würden Bürger 55,08 Euro sparen. (dpa/mmü)

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