30-Zentimeter-Speer bleibt tief im Gehirn stecken

Unfall beim Fischen: Junge (14) schießt sich Harpune durch den Kopf

Das Röntgenbild zeigt, wo die Harpune steckenblieb,.
Das Röntgenbild zeigt, wo die Harpune steckenblieb.
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„Plötzlich pralle der Speer zurück in sein Gesicht“
Chayathorn Thankrathok geht mit seinen Freunden an einem Kanal fischen. Die Jungs haben eine Harpune dabei. In ihrer Heimatprovinz Nakhon Ratchasima im Süden Thailands ein ganz normales Werkzeug. Doch der 14-Jährige verfehlt den Fisch. Die Harpune prallt gegen einen Felsen und donnert dann zurück in sein Gesicht. So beschreibt es einer seiner Freunde gegenüber lokalen Medien. Trotzdem darf man Chayathorn wohl einen Glückspilz nennen.
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Schrecklicher Unfall in Thailand: Harpune durchbohrt die Schädeldecke

Ärzte entfernen während der Operation zunächst einen Teil der Harpune,
Ärzte entfernen während der Operation zunächst einen Teil der Harpune,
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Direkt zwischen seinen Augenbrauen schlug die Harpune ein und blieb dort stecken. Das Krankenhaus veröffentlichte ein Röntgenbild der ungewöhnlichen Verletzung. Chayathorns Freunde gerieten in Panik und riefen den Krankenwagen, wie die Daily Mail über den Unfall schreibt. Demnach lag der Junge „schwer atmend“ auf dem Boden, sei aber ansprechbar gewesen.

Im Krankenhaus schnitten die Ärzte zunächst einen Teil der Harpune ab, beschlossen dann aber, den 14-Jährigen in eine größere Klinik zu verlegen, in der er besser versorgt werden kann. Denn die Aufnahme des Computertomografen zeigte deutlich: Der Speer war bis tief ins Gehirn eingedrungen.

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Dass Chayathorn heute wieder ganz der Alte ist, grenzt für die Ärzte an ein Wunder.
Dass Chayathorn heute wieder ganz der Alte ist, grenzt für die Ärzte an ein Wunder.
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Das Ärzteteam im Nakhon Ratchasima Krankenhaus konnte Chayathorn schließlich helfen. In einer Operation entfernten sie die Harpune vollständig. Das gelang sogar, ohne die Schädeldecke aufzubohren. Sie sprachen nach mehreren übereinstimmenden Medienberichten von einem „Wunder“, dass keine entscheidenden Teile des Gehirns verletzt wurden. „Er hat großes Glück, am Leben zu sein“, sagte Chaisit Phupharat, der Leiter des Rettungsteams.

Chayathorn selbst hat kaum noch Erinnerungen an das Unglück: „Ich weiß noch, dass ich die Harpune auf einen Fisch abgefeuert habe und sie mich dann am Kopf getroffen hat. Ich hatte Schmerzen und bin hingefallen“, sagte er laut Daily Mail „Jetzt geht es mir besser, aber ich werde die Angel-Harpune nicht mehr benutzen“. (sbl)

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