Das tut schon beim Hingucken weh!

Frau will Schlüssel auffangen – der bleibt im Gesicht stecken

Die Kanadierin Renée Lariviere in der Notaufnahme des Krankenhauses - ein Autoschlüssel steckt in ihrem Gesicht
Die Kanadierin Renée Lariviere landete nach einem ungewöhnlichen Unfall im Krankenhaus - ihr Autoschlüssel steckte in ihrem Gesicht.
Kennedy News/Rene Lariviere

Autsch! Diesen schmerzhaften Schlüsselmoment wird Renée Lariviere wohl ihr Leben lang nicht vergessen. Als eine Freundin der 24-jährigen Kanadierin den Autoschlüssel zuwirft, landet der nicht wie vorgesehen in Renées Hand, sondern in ihrem Gesicht – und bohrt sich durch ihre Wange. Röntgenbilder zeigen das erschreckende Ausmaß der Verletzung.

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Schock für Renée: Schlüssel steckt in ihrer Wange

Eigentlich möchte Renée sich nur einen Happen zum Essen besorgen. Sie verlässt ihre Wohnung im nordkanadischen Sudbury, um zu McDonald's zu fahren. Als sie die Treppen hinabgestiegen ist, fällt ihr ein: Sie hat den Autoschlüssel oben in ihrer Wohnung liegen lassen! Doch das Problem scheint schnell gelöst: Eine ihrer Freundinnen steht oben, holt den Schlüssel und wirft ihn Renée zu. Das geht allerdings gehörig daneben! Oder vielmehr: Trifft mitten rein - und zwar in Renées Gesicht.

„Ich spürte einen Druck“, erinnert sich die 24-Jährige im „Daily Mail“-Interview an den Moment zurück. Zunächst begreift Renée nicht, was passiert ist: Sie glaubt, der Schlüssel habe sie nur ins Gesicht getroffen und sei daran abgeprallt. Doch als ein Freund die Treppe hinab eilt, ist er schockiert, als er das ungeahnte Ausmaß des Schlüsselwurfs sieht: „Mein Freund sah mich an und sagte: ‘Oh mein Gott, beweg dich nicht’. Dann geriet er in Panik“, so Renée.

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Sorge um ihr Augenlicht - hat der Schlüssel einen wichtigen Nerv getroffen?

Nur der Griff des Autoschlüssels ragt noch aus Renées Wange heraus. Der metallene Teil steckt in ihrem Gesicht.
Autsch! Nur der Griff des Autoschlüssels ragt noch aus Renées Wange heraus. Der metallene Teil steckt in ihrem Gesicht.
Kennedy News/Rene Lariviere

Doch noch immer glaubt die junge Frau, der Wurf habe keinen großen Schaden angerichtet.

„Ich vermute, das lag am Adrenalin“, sagt sie rückblickend. „Dadurch spürt man es nicht sofort. Ich glaubte ihm nicht und ging ins Bad, um mich im Spiegel anzuschauen.“ Erst da sieht sie: Das Metall des Schlüssels hat sich neben ihrer Nase durch die Wange gebohrt. „Ich hatte Angst. Meine größte Sorge war mein Auge. Ob eine Narbe zurückbleibt, war mir völlig egal. Wenn man sie richtig pflegt, gehen Narben wieder weg. Meine Sorge war eher: 'Werde ich sehen können?'“.

Doch Renée hat Glück im Unglück: Im Krankenhaus wird der Schlüssel von einem plastischen Chirurgen entfernt. Er erklärt der verängstigten Frau, dass der Schlüssel sich in ihre Nasenhöhle gebohrt hatte, doch dass keine wichtigen Nerven getroffen wurden. Die Wunde heilt ohne Komplikationen – und wie Renée gehofft hatte, bleibt nicht mal eine Narbe zurück. Dennoch habe sie ihre Lektion gelernt, beteuert sie gegenüber „Daily Mail“: „Ich denke definitiv, dass die Menschen vorsichtiger sein sollten. Verrückte Unfälle passieren immer wieder, und ich glaube, wir sind uns dessen nicht bewusst.“ (dhe)

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