„Sie sagten: ‚Sie können nirgendwohin‘"
Touristin (43) sitzt nach übler Schock-Diagnose auf Kreta fest

Kreta-Urlaub entwickelt sich zu Horror-Trip, der für Touristin in Klinik endet!
Eine Amerikanerin reist nach Griechenland, um an einer Hochzeit teilzunehmen – plötzlich hat sie Krankheitssymptome, die sich als Krebs herausstellen. Nun sitzt sie auf Kreta fest, ohne zu wissen, was sie das noch kosten wird.
Amerikanerin (43) hat kurz nach Ankunft auf Kreta blaue Flecken an Armen und Beinen
Die Amerikanerin Sandra Gutierrez (43) fliegt Ende August nach Kreta, weil sie dort auf einer Hochzeit eingeladen ist und will außerdem mit ihrer Schwester etwas Sightseeing machen – doch schon kurz nach ihrer Ankunft bemerkt Gutierrez blaue Flecken an ihren Armen und Beinen, das berichtet Today.com.
Aufgrund ihrer Vorgeschichte von Anämie (Blutarmut) neigt Sandra aus Seattle dazu, sich keine allzu großen Sorgen zu machen. Doch eine Freundin aus der Heimat, die als Arzthelferin arbeitet, empfiehlt ihr vorsorglich eine Blutuntersuchung machen zu lassen.
Daraufhin ging alles schnell: Bei der 43-Jährigen wurde eine akute lymphatische Leukämie diagnostiziert, eine Form von Knochenmarkskrebs.
Lese-Tipp: Mit diesen Lebensmitteln senken Sie das Krebsrisiko
Frau bekommt Knochenmarkskrebsdiagnose und muss in Klinik
Sofort muss sie sich auf Kreta behandeln lassen und fühlt sich im Krankenhaus in einem fremden Land regelrecht gefangen. Ihre lebenswichtige Behandlung erhält sie schließlich Tausende Kilometer von zu Hause entfernt. Doch zurück nach Seattle darf sie laut ihrer Ärzte nicht.
Zu groß sei die Gefahr einer tödlichen Gehirn- oder Lungenblutung – ein Risiko, das durch den Druck in einer Flugzeugkabine verstärkt werden kann.
„Das Schockierende war, dass sie sagten: ‚Sie können nirgendwohin gehen.‘ Sie können im Moment nicht einmal nach Athen gehen“, hieß es laut Gutierrez. Erst müsste sie sich stark erholen, bis sie wieder in einem Flugzeug steigen könnte.
Lese-Tipp: Krebs-Diagnose besiegelt sein Schicksal: Jerome (10) muss sterben
Versicherung übernimmt nichts - durch Auslandsbehandlung entstehen Krebs-Behandlung enorme Kosten
Doch da Sandra Gutierrez nicht reisen kann, muss sie die medizinischen Leistungen in einem ausländischen Krankenhaus aus eigener Tasche bezahlen.
Laut ihrer GoFundMe-Kampagne, die zur Begleichung ihrer medizinischen Kosten eingerichtet wurde, lehnt die Versicherung von Gutierrez ihre Anträge ab und übernimmt die Kosten nicht. Gutierrez hat große Angst und ist sich nämlich nicht einmal sicher, wie viel sie am Ende übrhaupt zahlen muss. Bisher sind durch die Kampagne bereits 98.000 US-Dollar zusammengekommen. 200.000 Dollar sollen es noch werden.
Tragischerweise konnte Gutierrez nicht einmal an der Hochzeit ihrer Freundin am 28. August teilnehmen. Auch den Abstecher zu ihrer Schwester Julessa konnte wegen der Krebs-Erkrankung nicht mehr stattfinden.
Lese-Tipp: Migräne einer Promi-Friseurin (38) entpuppt sich als aggressiver Gehirntumor
Im Video: Herzzerreißende Aktion - Krebspatient heiratet Partner im Krankenbett
Krebs-Patienten kann vielleicht Ende September nach Hause
Die Ärzte gehen davon aus, dass sie Ende September nach Hause zurückkehren kann. Laut GoFundMe wird sie wahrscheinlich in Griechenland mit einer Chemotherapie beginnen und die Behandlung in den USA fortführen.
„Wir bewegen uns in die richtige Richtung“, sagt sie. „Ich fühle mich schon jetzt besser als vorher.“ Jetzt heißt es Daumen drücken, dass Sandra Gutierrez so schnell wie möglich wieder gesund wird. (mjä)