Worauf es bei der Ernährung ankommt
Aufgepasst! Mit diesen Lebensmitteln könnt ihr euer Krebsrisiko senken

Die richtige Ernährung kann vor Krebs schützen!
Viele Lebensstilsaktoren beeinflussen unsere Gesundheit und somit auch unser Krebsrisiko. Etwa 40 Prozent aller Krebserkrankungen könnten weltweit durch die richtige Lebensweise verhindert werden, erklärt das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) auf seiner Homepage.
Wir erklären euch, welche Lebensmittel im Kampf gegen den Krebs eine vorbeugende Wirkung haben und auch, welche Ernährung helfen kann, wenn man bereits an Krebs erkrankt ist.
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Gesundes Frühstück hilft gegen Krebs
Seit bekannt wurde, dass der britische König Charles an Krebs erkrankt ist, machen sich viele Menschen mehr Gedanken darüber, wie sie ihr Krebsrisiko senken können.
Auch wer bereits an Krebs erkrankt ist, kann die Behandlung mit der richtigen Ernährung unterstützen. Wie eine aktuelle Studie aus der britischen Krebsforschung (Cancer Research UK) aufzeigt, hilft vor allem eine gesunde Frühstücksroutine die schlimmsten Krebs-Symptome zu mildern.
König Charles setzt morgens schon länger auf eine ballaststoffreiche Ernährung. Dazu lässt er sich Tee servieren. Die Ballaststoffe nehme er in Form eines saisonalen Fruchtsalates mit Körnern zu sich, wie sein ehemaliger Pressesprecher Julian Payne letztes Jahr gegenüber GB News enthüllte.
Lese-Tipp: Die sechs größten Krebs-Risiken im Alltag
Laut der im Branchenportal Science veröffentlichten Studie kann vor allem Vollkorn das Risiko reduzieren, an Krebs zu erkranken. Zudem kommt sie zum Schluss, dass Menschen mit hohem Ballaststoff-Konsum besser auf Krebsbehandlungen ansprechen würden als andere. Daher könnte König Charles diese Ernährung jetzt auch während der Krebs-Therapie zugutekommen.
Zudem soll auch Tee den Körper im Kampf gegen den Krebs stärken. Laborstudien haben gezeigt, dass beispielsweise Grüntee-Extrakte das Wachstum von Krebszellen verhindern können.
Krebsrisiko senken mit Messer und Gabel
Auch wer sich vor einer Krebserkrankung schützen will, kann mit seiner Ernährung viel bewirken.
Eine bestimmte Anti-Krebs-Diät gibt es zwar nicht, doch einige Lebensmittel haben eine vorbeugende Wirkung. Andere wiederum begünstigen die Entstehung von Krebs.
Eine Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums ergab, dass neben dem Rauchen eine falsche Ernährung in Kombination mit zu wenig Bewegung und Übergewicht die Hauptursache für Krebs ist. Besonders rotes Fleisch wie Rind, Schwein und Lamm, aber auch verarbeitetes Fleisch wie etwa Wurst kann zu einem erhöhten Krebsrisiko führen.
Im nachfolgenden Video verraten wir euch, auf welche Lebensmittel ihr stattdessen zurückgreifen solltet und wie ihr sie am besten zubereitet.
Lese-Tipp: Gesundheitslexikon: Krebs
Im Video: Wie ihr euer Krebsrisiko senkt
Fünf-Punkte-Ernährungsplan des WCRF
Laut des World Cancer Research Fund (WCRF) könnte es durch mehr Bewegung und gesünderes Essen 30 bis 40 Prozent weniger Krebsfälle geben. In diesem Zuge hat das WCRF ein Programm mit fünf Punkten ausgearbeitet, dass zu einem gesunden Lebensstil beitragen soll:
Vollwertige Ernährung: Viel Vollkorn, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte sollten regelmäßig in die Ernährung integriert werden
Weniger Fastfood
Weniger rotes Fleisch und Wurstwaren
Keine Limonaden und anderen gezuckerten Getränke
Alkoholverzicht
Lese-Tipp: Möhren können das Krebsrisiko senken - Studie bestätigt Wirkung
Einfach und lecker: Gesundes Essen gegen den Krebs
Passend dazu hat das DKFZ zusammen mit der Deutschen Krebshilfe und dem Berliner Spitzenkoch Thomas Kammeier, im Rahmen einer bundesweiten Krebspräventionswoche Rezepte entwickelt, die dabei helfen können, das Krebsrisiko einfach und lecker zu reduzieren.
Ein besonderer Gaumenschmaus: Süßkartoffel mit gebratener Maishähnchenbrust und indischem Blumenkohl.
Ganz einfach und mit nur wenigen Zutaten könnt ihr dieses leckere Rezept zu Hause nachkochen und gleichzeitig eurem Körper noch etwas Gutes tun.
Süßkartoffel mit gebratener Maishähnchenbrust und indischem Blumenkohl (für 4 Personen):
Die Süßkartoffeln:
400g Süßkartoffel
4 EL Olivenöl
1 unbehandelte Zitrone
Salz, schwarzer Pfeffer, Piment d’Espelette (oder Cayennepfeffer)
Süßkartoffeln waschen, schälen und in etwa 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Die Süßkartoffel-Scheiben in einer Schüssel mit Olivenöl, Salz, schwarzem Pfeffer, Piment d’Espelette und dem Abrieb der Zitrone marinieren. Nun die Scheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C ca. 25 Minuten backen.
Die Maishähnchenbrust:
4 Maishähnchenbrüste (oder Hähnchenbrüste) mit Haut
3 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
Thymian, Salz, schwarzer Pfeffer
Die Hähnchenbrüste kalt abspülen, trockentupfen, salzen und pfeffern. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Nun die Hähnchenbrust auf der Hautseite bei mittlerer Hitze anbraten. Das Fleisch nach etwa 8 Minuten wenden, Knoblauch und Thymian dazugeben. Die Pfanne in den auf 160 °C vorgeheizten Backofen (Umluft) stellen und das Fleisch darin 10 Minuten fertig garen.
Indischer Blumenkohl:
20g Ingwer
2 Knoblauchzehen
1 Peperoni
1 Schalotte
1EL Tomatenmark
1⁄2 TL gemahlener Koriander
1⁄2 TL Cayennepfeffer
1 Blumenkohlkopf
400 ml Kokosmilch
1⁄2 TL Garam Marsala
100 g Cashewkerne
Salz, etwas Öl, unbehandelte Zitrone, Koriandergrün
Ingwer, Knoblauch und entkernte Peperoni klein schneiden und mit einer Prise Salz im Mörser zerstoßen. Schalotte schälen, fein würfeln und mit etwas Öl in der Pfanne leicht anziehen. Die Ingwerpaste hinzugeben und etwas anrösten. Die Pfanne vom Herd nehmen und Tomatenmark, Koriander und Cayennepfeffer unterrühren.
Den Blumenkohl in Röschen schneiden und in einem Topf in der Gewürzmischung wenden. Mit der Kokosmilch auffüllen, mit etwas Salz abschmecken und den Blumenkohl darin garen. Die Cashewkerne im Backofen bei 180 °C (Umluft) etwa 10 Minuten goldbraun rösten, leicht salzen und grob hacken. Den Koriander fein schneiden. Wenn der Blumenkohl gar ist, das Garam Marsala einrühren, abschmecken und auf dem Teller anrichten. Mit Koriander, Cashewkernen und etwas Zitronenabrieb bestreuen.
Guten Appetit!