König Charles III. ist erkrankt
Die sechs größten Krebs-Risiken im Alltag
Erschreckende Krebs-Nachricht aus dem britischen Könighaus!
Die Welt bangt um den englischen König, seit am Montag (5. Februar 2024) bekannt wurde, dass Charles III. (75) an Krebs erkrankt ist. Die Diagnose trifft jedes Jahr auch mehr als 500.000 Menschen in Deutschland.
Welche die sechs größten Krebs-Risiken im Alltag sind und wie ihr sie vermeiden könnt.
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Krebs-Risiken im Alltag und wie ihr sie vermeidet
1. Rauchen
Zigaretten sind der Killer Nummer eins. Bundesweit ist das Rauchen für etwa jeden fünften Krebsfall verantwortlich. Bei Lungen-, Rachen-, Speiseröhren- und Blasenkrebs ist der Anteil sogar noch viel höher. Und Lungenkrebs ist oft tödlich - nicht nur für den Raucher selbst. Allein in Deutschland sterben jährlich 3.000 Menschen durch Passivrauchen an Krebs.
Also, Zigarette weg!
Lese-Tipp: König Charles III. hat Krebs – Experte Dr. Specht ordnet die Lage ein
2. Übergewicht
Den Zusammenhang zwischen Übergewicht und Krebs kennen viele Menschen nicht, dabei ist er seit Jahren belegt. Die Liste der Krebsarten, bei deren Entstehung vermutlich Übergewicht eine Rolle spielt, wird immer länger. Groß ist der Einfluss bei bösartigen Tumoren der Gebärmutter, der Niere und der Leber. Dabei gilt nicht nur Fettleibigkeit als Risikofaktor - auch schlanke Menschen mit viel Bauchfett haben ein erhöhtes Krebsrisiko.
3. Schlechte Ernährung
Wer viel verarbeitetes Fleisch - etwa Würstchen oder Schinken - isst, erhöht sein Darmkrebsrisiko. Auch ein hoher Fleisch- und Salzkonsum kann Krebs verursachen. Ballaststoffe, Obst und nicht stärkehaltiges Gemüse gehören dagegen zu einer ausgewogenen Ernährung.
4. Zu wenig Bewegung/Sport
Wer sich zu wenig bewegt erhöht sein Krebs-Risiko drastisch. Körperliche Aktivität senkt das Risiko für Darm- und Brustkrebs - und auch für viele andere Krebsarten. Fitness wirkt schützend.
5. Alkohol
Vor allem die Kombination von Alkohol und Rauchen ist gefährlich. Ein Glas Wein oder Bier reicht schon aus, um das Risiko für bestimmte Krebsarten leicht, aber nachweisbar zu steigern.
6. Zu viel UV-Strahlung
Sonnenbrände sind der Hauptrisikofaktor für schwarzen Hautkrebs - 90 Prozent aller Melanome gehen darauf zurück. Daher ist es extrem wichtig, Sonnenbrände zu vermeiden. Kinder und Menschen mit heller Haut und roten Haaren brauchen besonderen Schutz.
Lese-Tipp: Selten viel oder oft wenig? Studie zeigt, wann Alkohol wirklich ungesund ist
Im Video: Genesungswünsche aus aller Welt! König Charles hat Krebs
Krebs-Risiko senken - worauf ihr achten solltet
Impfungen senken euer Krebs-Risiko nachweislich.
Bei manchen Krebsarten spielen Viren und Bakterien eine gravierende Rolle. Beispielsweise sind HPV-Infektionen für alle Fälle von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich, dabei kann man sich gegen HPV impfen lassen.
In Deutschland gehen fünf Prozent aller Krebsfälle bei Frauen (rund 9.900) und drei Prozent aller Krebsfälle bei Männern (rund 7.700) auf Infektionskrankheiten zurück. Zu den bekanntesten Erregern zählen das Hepatitis B- und C-Virus sowie das Bakterium Helicobacter pylori.
Hilfreich sind zudem auch regelmäßige Präventionstermine beim Arzt: Gesetzliche Vorsorge-Untersuchungen sind neben dem Verzicht aufs Rauchen die wichtigste Maßnahme zur Krebsvorbeugung. Bei einer Darmspiegelung etwa lassen sich schon Krebsvorstufen erkennen und entfernen. Dadurch kann Darmkrebs gar nicht erst entstehen.
Lese-Tipp: Krebs-Früherkennung: Das sind die wichtigsten Vorsorgeuntersuchungen
Ähnliche Effekte gibt es etwa beim Hautkrebs-Screening und beim Pap-Abstrich zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Und selbst wenn Krebs bereits entstanden ist, kann er durch solche Untersuchungen oft rechtzeitig entdeckt werden. Und das rettet Leben! (mjä)