Ein Dutzend Schiffe sucht das verschollene Mini-U-Boot

Klopfgeräusche! Neue Hoffnung für Vermisste in Tauchboot Titan

Die Zeit wir immer knapper, doch es gibt neue Hoffnung! Bei der Suche nach dem verschollenen Tauchboot im Atlantik seien Klopfgeräusche gehört worden. Mit ihrer Hilfe könnte die Titan mit den fünf Vermissten an Bord gefunden werden.

Vermisstes Titanic-U-Boot: Medien berufen sich auf Bericht der US-Regierung

Wie US-Medien berichten, seien am Dienstag eine Zeitlang alle 30 Minuten Klopfgeräusche wahrgenommen worden. Es habe sich um eine Art „Klopfen“ oder Hämmern gehandelt, heißt es unter anderem bei CNN.

Der Nachrichtensender beruft sich auf ein internes Papier der US-Regierung. Die Informationen seien später aktualisiert worden, dabei sei von Geräuschen die Rede gewesen, so der Bericht. Allerdings wurden sie nicht mehr als „Klopfen“ oder „Hämmern“ bezeichnet.

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Vereinigtes Kommando von Militär, Küstenwache und Betreiberfirma

Die US-Küstenwache teilte ebenfalls mit, dass ein kanadisches Suchflugzeug „Unterwassergeräusche“ gehört habe. Tauchroboter seien in das Gebiet verlagert worden, um den Ursprung der Geräusche zu erforschen. Zunächst sei dies aber erfolglos geblieben.

Unterdessen ist ein gutes Dutzend Schiffe unterwegs, um das vermisste Tauchboot in der Nähe des „Titanic“-Wracks zu finden.

Die Küstenwachen der USA und Kanadas, die US-Marine und die Betreiberfirma des Tauchbootes haben ein vereinigtes Kommando eingerichtet, um die Suche zu koordinieren.

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Video: Diese Menschen sind an Bord der Titan

Verunglückte Taucher brauchen nach Rettung sofort Spezialbehandlung

Auch eine Dekompressionskammer und medizinisches Personal befindet sich auf dem Weg. Verunglückte Taucher müssen nach ihrer Rettung möglichst schnell in eine solche hyperbare Kammer gelangen, um bleibende Schäden zu verhindern.

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Wenn Menschen längere Zeit unter hohem Umgebungsdruck stehen, wie er in großer Wassertiefe herrscht, nehmen sie mehr Stickstoff auf als normal. Dies kann zu Gasblasen in Blut und Gewebe führen, die tödlich sein können, wenn sie ins Gehirn gelangen.

Das 6,70 Meter kleine und 10,4 Tonnen schwere Gefährt mit fünf Menschen an Bord war auf dem Weg zum Wrack der Titanic und wird seit Sonntagvormittag (Ortszeit) vermisst. Schätzungen der Behörden zufolge dürfte der Sauerstoff nur noch bis Donnerstagmittag (MESZ) reichen. (uvo/dpa)

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