Zwischen Sicherheit und Heimweh
"Das Sterben muss aufhören!" - Ukrainerin Iryna bangt ein Jahr nach tragischer Flucht um ihre Heimat
81.000 geflüchtete Ukrainer sind es inzwischen alleine in Hessen: Seit dem Angriff der russischen Truppen am 24. Februar 2022 haben viele Menschen schweren Herzens ihre geliebte Heimat verlassen und versuchen, sich in Deutschland ein neues Leben aufzubauen. Wie es Familie Horbulia einem Jahr nach ihrer tragischen Flucht in Steinbach im Taunus geht – im Video!
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Tagelang zu acht in einem kaputten Auto
Mit vier Kindern und den Großeltern fliehen Iryna und Pavlo im Februar 2022 tagelang Mariupol in der Ukraine nach Deutschland. Zu acht in einem kleinen Auto mit zersprengten Scheiben – alles, um dem Horror in ihrer Heimat zu entkommen. „Wir haben unsere Stadt nicht mehr erkannt. Alles ist zerstört, zerbombt worden. Auch auf der Fahrt haben wir immer wieder Explosionen gehört. Es ist einfach alles kaputt.“ Iryna Horbulias Beschreibung ihrer ukrainischen Heimat versetzt sie im RTL-Interview kurz nach ihrer Ankunft in Deutschland wieder in die schlimmen Erinnerungen an die Flucht mit ihrer Familie. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Kindern Kindern konnte sie das Kriegsgebiet verlassen und lebt seit Frühjahr 2022 nun in einem Haus im Taunus (Hessen), organisiert vom Verein „Gemeinsam für die Ukraine“.
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RTL-Ukraine-Reporter Stephan Richter: Es wird noch lange dauern, bis die Familien zurück können
Integration von ukranisicher Familie gelungen
Heute, ein Jahr nach der Flucht, ist die Familie froh, diesen schweren Weg gegangen zu sein: „Wir sind sehr, sehr glücklich in Deutschland. Uns gefällt alles. Insbesondere die Regeln, die Gesellschaftsregeln, die Mentalität der Leute, die Freundlichkeit der Leute. Die große Hürde ist immer noch die Sprache. Aber ansonsten sind wir sehr mit allem zufrieden,“ sagt Pavlo Horbulia im RTL-Interview. Und auch Sohn Anton – wegen einer Muskelerkrankung im Rollstuhl – ist in seiner Klasse von Anfang an integriert und überwältigt von der Hilfsbreitschaft. „Als ich am ersten Tag in die Schule kam, kamen viele zu mir und haben gefragt, ob ich Hilfe brauche. Damit habe ich nicht gerechnet.“
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Die Not in der Ukraine ist ungebrochen - Helfen auch Sie!
Und nicht nur die Ukrainer in Deutschland brauchen unsere Unterstützung und Hilfe – vor allem die Menschen, die in ihrer vom Krieg zerstörten Heimat geblieben sind, brauchen Spenden. Allem voran die Kinder – seit dem ersten Kriegstag engagiert sich die RTL Stiftung „Wir helfen Kindern" für die Kleinsten im Land. Alle gesammelten Gelder werden ohne einen Cent Abzug direkt an die Helfer der Partnerorganisationen der „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V." vor Ort ausgezahlt. Langjährigen Partner wie SOS-Kinderdörfer weltweit, Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V., Deutsches Komitee für UNICEF e.V., Malteser Hilfsdienst e.V., Deutsches Medikamenten-Hilfswerk action medeor e.V., Deutscher Caritasverband e.V./Caritas international, UNO-Flüchtlingshilfe e.V. oder I.S.A.R. Germany Stiftung gGmbH helfen seit den ersten Kriegstagen vor Ort in der Ukraine. Sie und zahlreiche weitere Partner führen auch bei den flüchtenden Menschen an den Grenzen lebensrettende Maßnahmen durch, helfen bei der Suche nach einer Unterbringung, unterstützen Flüchtlinge auch beim Transport zu ihren Zielgebieten und stehen den Betroffenen zudem langfristig zur Seite.
Alle Informationen rund um die Hilfe finden Sie unter www.rtlwirhelfenkindern.de
Wenn auch Sie helfen und spenden wollen, ist das per Überweisung, SMS oder online möglich:
Überweisung an:
Empfänger: Stiftung RTL
Stichwort: UKRAINE
Konto: DE55 370 605 905 605 605 605
Bank: Sparda-Bank West e.G.
BIC: GENODED1SPK
Mit einer SMS mit dem Stichwort "UKRAINE" an die 44844 helfen Sie mit 10 Euro (10 Euro/SMS + ggf. Kosten für den SMS-Versand)